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Nachdem Schenker Technologies bereits vor wenigen Tagen die NEO-Modellreihe auf den neusten Stand der Technik gebracht hatte, kündigt man jetzt die nächste Generation des XMG CORE 15 und CORE 17 an, welche man bislang als „Undercover“-Gamer verkaufte. Daran ändert auch die neue M21-Generation nichts, denn auch sie erweist sich als relativ kompakt und leicht, zeigt sich optisch eher zurückhaltend und kann unter der Haube trotzdem schnelle Hardware-Komponenten vorweisen.
Als Basis dient den neuen CORE-Modellen jeweils ein Intel Core i7-10800H, der über acht Kerne und 16 Threads verfügt und natürlich der Tiger-Lake-H-Familie entspringt. Je nach Umfeld erreicht er einen Takt von bis zu 4,6 GHz. Für Spieler weitaus wichtiger ist die Grafikkarte. Hier lässt sich das neue XMG CORE mit einer NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop bestücken, die sogar ohne Leistungsbegrenzung arbeitet und damit eine TGP von bis zu 130 W einschließlich des dynamischen Boosts erreichen darf. Ein MUX-Switch erlaubt sogar das Deaktivierung von NVIDIA Optimus über das BIOS, womit dann ausschließlich die schnelle, dedizierte GeForce-Grafik arbeitet.
Der Wechsel auf die neue Plattform bringt außerdem schnelles PCI-Express 4.0 sowie Thunderbolt 4 mit sich. Die NVIDIA-Grafik wird mit den vollen 16 PCIe-4.0-Lanes angesprochen. Auf Seiten der Display-Optionen gibt es etwas mehr Auswahl: Hier haben Käufer die Wahl zwischen einem 144 Hz schnellen IPS-Panel mit Full-HD-Auflösung und 1.920 x 1.080 Bildpunkten und einem 350 Nits hellen QHD-Panel mit 165 Hz und 2.560 x 1.440 Bildpunkten. Je nach Display wird der sRGB-Farbraum mit bis zu 95 % abgedeckt, das CORE 15 verfügt über einen 15,6 Zoll großen Bildschirm, wohingegen das CORE 17 mit 17,3 Zoll etwas größer ausfällt. Das macht sich bei den Maßen und dem Gewicht bemerkbar. Das kleine Schwestermodell bringt es auf eine Bauhöhe von 23 mm und ein Gesamtgewicht von 2,1 kg, während die größere 17-Zoll-Variante mit 30,05 mm und 2,5 kg etwas dicker und schwerer ist. Für unterwegs ist jeweils ein 62 Wh starker integriert.
Was die Speicherausstattung anbelangt, so lässt Schenker Technologies als Build-to-Order-Anbieter freie Hand. In den beiden CORE-Geräten gibt zwei RAID-fähige M.2-Steckplätze sowie zwei SO-DIMM-Speicherbänke für schnellen DDR4-Arbeitsspeicher. Hier lassen sich wie gewohnt viele verschiedene Komponenten namhafter Hersteller konfigurieren.
Eine neue Funktion verbirgt sich im XMG Control Center. Hier hat der Nutzer ab sofort die Möglichkeit, selbst Hand an der Spannung des Intel Core i7-10800H anzulegen. Über das Tool kann der Tiger-Lake-Prozessor über einen frei justierbaren Undervolting-Spielraum von bis zu -100 mV sparsamer gemacht werden, was letztendlich einen kühleren und leiseren Betrieb ermöglichen soll. Das funktioniert sogar in umgekehrter Richtung, denn die Einstelloptionen erlauben auch das Aufheben des regulären 45-W-Powerlmits, um zweitweise noch mehr Leistung aus dem Gerät herauszuholen. Außerdem führen die Leipziger weitere Optionen zum manuellen Tuning des Arbeitsspeichers ein. So können ab sofort die RAM-Timings von Hand eingestellt werden.
Anschlussseitig bietet die CORE-Serie im Gegensatz zu vielen anderen Geräten der gehobenen Mittelklasse einen Thunderbolt-4-Port an. Darüber hinaus gibt es drei USB-A-Ports, HDMI 2.1, 2,5-Gigabit-Ethernet, WiFi 6, einen SDXC-Kartenleser sowie separate Anschlüsse für Kopfhörer und Mikrofon. Bei der Tastatur setzt man auf einfache Chiclet-Tasten mit RGB-Hintergrundbeleuchtung, beim Mausersatz handelt es sich um ein Microsoft-Precision-konformes Touchpad.
Das neue XMG CORE 15 und CORE 17 sollen voraussichtlich ab Anfang Juli bestell- und lieferbar sein. Dann werden für das Basismodell mit 8 GB RAM und 250 GB SSD 1.579, bzw. 1.599 Euro aufgerufen.