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Noch bevor die CES 2022 unter einem strengen Hygiene-Konzept und mit deutlich schwächerer Hersteller-Präsenz als in den Jahren zuvor am Mittwoch in Las Vegas ihre Pforten öffnen wird, hat die Dell-Tochter Alienware ihre ersten Gaming-Boliden des Jahres angekündigt. Beinahe die gesamte Produktpalette wird aktualisiert und auf den neusten Stand der Technik gebracht. Mit dem Alienware x14 kehrt sogar ein kompaktes 14-Zoll-Modell zurück ins Sortiment.
Das Alienware x14 soll mit einer Bauhöhe von nur 14,5 mm das bislang dünnste Alienware-Gerät sein und gleichzeitig den ersten 14-Zöller darstellen, der NVIDIAs G-Sync-Technik mit Advanced Optimus kombiniert. Optisch orientiert sich das Alienware x14 am Alienware x17, welches wir erst vor wenigen Tagen bei uns auf dem Prüfstand hatten. Damit setzt man auch hier auf ein Hinge-Forward-Design, bei dem das Display-Scharnier auf dem Topcase leicht nach vorne gerückt ist und den dadurch frei gewordenen Bereich im hinterem Segment komplett der Kühlung widmet. Dicke Lufteinlässe für finden sich nur dort, vereinzelt aber auch an den Seiten.
Mit Abmessungen von 262,77 x 321,5 x 14,5 mm und einem Gesamtgewicht von rund 1,841 kg erweist sich das neue Alienware x14 als äußerst kompakt und portabel, kann unter der Haube trotzdem mit richtig potenter Hardware aufwarten.
Hier setzt man auf die neuen mobilen Alder-Lake-Chips, die Intel in diesen Minuten im Rahmen der CES 2022 ankündigt. Konkret nutzt man wahlweise einen Core i7-12700H oder Core i7-12900H, die beide mit 14 Kernen und 20 Threads und dem neuen Hybrid-Design ausgestattet sind. Sie unterscheiden sich eigentlich nur im Takt und erreichen je nach Ausführung 4,7 bis 5,0 GHz im Turbo.
Bei der Grafiklösung stehen insgesamt drei Modelle zur Auswahl, wobei man stets auf die GeForce-RTX-30-Grafikkarten von NVIDIA setzt. In der Basisversion gibt es eine NVIDIA GeForce RTX 3050 Laptop mit 4 GB Videospeicher, gegen Aufpreis lassen sich auf eine NVIDIA GeForce RTX 3050 Ti Laptop oder GeForce RTX 3060 Laptop mit bis zu 6 GB VRAM auswählen. Während die beiden kleineren Varianten mit einer TGP von bis zu 65 W konfiguriert werden, sind es bei der schnellsten Variante bis zu 85 W, womit Alienware auf die sparsamen Max-Q-Lösungen setzt. Dazu gibt es bis zu 32 GB LPDDR5-Arbeitsspeicher und eine schnelle NVMe-SSD mit bis zu 2 TB Speicherkapazität. Ein zweites Laufwerk gibt es aus Platzgründen nicht.
Das Display misst 14,0 Zoll in seiner Diagonalen und löst nativ mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auf. G-Sync-Support und Advanced Optimus gehören zum Standard. Die Bildwiederholrate wird mit 144 Hz angegeben. Gegen Aufpreis gibt es ein helleres 400-Nits-Panel mit 100-prozentiger Abdeckung des DCI-P3-Farbraums, was auch den professionellen Anwender aus der Kreativbranche ansprechen soll. Anschlussseitig bietet das Alienware x14 insgesamt zwei Thunderbolt-4-Schnittstellen, einen zusätzlichen Typ-C-Port nach USB 3.2 Gen2 sowie eine klassische Typ-A-Buchse. HDMI 2.1 gibt es ebenso wie einen integrierten microSD-Kartenleser und eine kombinierte 3,5-mm-Klinkenbuchse. Drahtlos wird per Killer-WiFi-6E und Bluetooth kommuniziert. Für die Stromversorgung unterwegs ist ein 80 Wh starker Akku integriert. Vorinstalliert wird bereits Windows 11 sein.
Das neue Alienware x14 soll noch während des Winters in die Läden kommen und dann ab etwa 1.500 US-Dollar seinen Besitzer wechseln. Einen Starttermin für Europa sowie die Euro-Preise nannte der Hersteller uns gegenüber leider noch nicht.