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Erste Eindrücke vom XXL-Foldable ASUS Zenbook 17 Fold OLED

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Erste Eindrücke vom XXL-Foldable ASUS Zenbook 17 Fold OLED
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Auf der IFA feiern ASUS und Intel eine große Premiere: Das Zenbook 17 Fold OLED ist das erste faltbare 17,3-Zoll-Gerät und bringt das Thema Foldables somit in eine neue Dimension. Wir hatten die Gelegenheit, in Berlin einige erste Eindrücke von diesem speziellen Gerät zu sammeln.

Entstanden ist das Zenbook 17 Fold OLED in enger Kooperation zwischen ASUS und Intel. Intel stellt dabei keineswegs nur die CPU und die EVO-Zertifizierung, sondern hat das Projekt Riesen-Foldable auch entscheidend angestoßen und mit ASUS einen Partner gefunden. Entsprechend haben beide Unternehmen das Zenbook 17 Fold OLED auch gemeinsam vorgestellt. 

Das Zenbook 17 Fold OLED erlaubt als XXL-Foldable prinzipiell neue Nutzungsmöglichkeiten. Es kann als kompaktes (allerdings doch auffällig dickes) 12,5-Zoll-Gerät transportiert und dann zu einem 17,3-Zoll-Display mit Kickstand aufgefaltet werden. Die Bluetooth-Tastatur kann sowohl separat genutzt als auch magnetisch auf den unteren Teil des geknickten Displays gelegt werden. 

Das Display besticht auf den ersten Blick mit den typischen OLED-Qualitäten wie tiefem Schwarz und dem hohen Kontrastumfang. Ob die maximale Helligkeit auch für eine Outdoor-Nutzung ausreicht, konnten wir in der eher dunklen Event-Location allerdings nicht herausfinden. Die Entscheidung für das 4:3-Format hat Vor- und Nachteile: Im Produktiveinsatz wird mancher Nutzer vom Platz in der Vertikalen profitieren. Wer aber Filme im Format 16:9 oder gar 21:9 schaut, muss mit entsprechend großen schwarzen Balken leben.

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Beim Falten des Displays überzeugt die Scharnierlösung: Es lässt sich ausreichend leicht falten, hält gleichzeitig aber auch die gewünschte Position. ASUS hat am Messestand mit einem Testaufbau demonstrieren wollen, dass dieses Falten auch sehr häufig wiederholt werden kann. Stattliche 30.000 Falt-Vorgänge sollen problemlos möglich sein. 

Das Gehäuse besteht aus einer Magnesium-Aluminium-Legierung und wirkt robust und hochwertig. Der Übergang zwischen den beiden Displayhälften ist bei aufgeklapptem Display frontal nicht störend wahrnehmbar, nur von der Seite fällt er minimal auf. Die mitgelieferte Bluetooth-Tastatur fällt schlank aus - so schlank, dass sie schon regelrecht filigran wirkt und die Tasten nur einen relativ geringen Hub haben. Sie können aber genauso wie das großzügige Touchpad präzise bedient werden. 

Schon auf den ersten Blick ist das Zenbook 17 Fold OLED ein spezielles und technisch allemal beeindruckendes Produkt. Ein so großes Foldable hat man schlicht noch nicht in den Händen halten können. Und die zahlreichen Nutzungsmodi sind allemal reizvoll. In der Praxis werden reine Desktoplösungen oder Subnotebooks zwar weniger kompromissbehaftet sein - aber sie sind eben auch nicht flexibel wie das wandelbare Zenbook 17 Fold OLED. Der enorme Preis (der von ASUS während der Pressekonferenz sogar noch nach oben korrigiert wurde - auf 3.999 Euro) macht es aber zu einem außergewöhnlichen Luxusobjekt. Immerhin zeigt es aber den Weg für eine mögliche Zukunft von großen Foldables, die irgendwann auch einmal zu moderaten Preisen verfügbar werden könnten.