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Nach 8 Jahren

Dell bringt das Alienware M18 zurück

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Dell bringt das Alienware M18 zurück
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Nach über acht Jahren holt Dell das Alienware 18 mit leicht abgeändertem Namen zurück auf den Markt. Zuletzt gab es den 18-Zöller im Jahr 2014 – damals noch mit mobilem Haswell-Prozessor und NVIDIA GeForce GTX 880M als Spitzenmodell. Nun kehrt der wuchtige Gaming-Bolide als Alienware m18 zurück und löst somit das Alienware m17 als den bisher größten Vertreter des Herstellers ab.

Tatsächlich ist das neue Alienware m18 ein richtiges Dickschiff. Unter der Haube des bis zu 26,7 mm dicken Aluminiumgehäuses stecken gleich sieben Kupfer-Heatpipes mit fünf Lüftern und natürlich massig Hardware, die bis hin zu den schnellsten und neusten Komponenten reicht.

So gibt es das neue Spitzenmodell von Alienware ausschließlich mit einem Intel-Core-Prozessor der 13. Generation, der mit einer flotten GeForce-RTX-40-Grafik kombiniert wird. Beides wurde erst vor wenigen Minuten offiziell vorgestellt.

High-End-Hardware satt

Konkret reicht die Auswahl vom Intel Core i7-13650HX über den Core i7-13700HX und Core i9-13900HX bis hin zum Intel Core i9-13980HX mit 24 bis zu 5,6 GHz schnellen Kernen. In Zukunft plant die Dell-Tochter auch Modelle mit AMD-Ryzen-CPUs. Die Auswahl bei der Grafikkarte reicht bis hin zur NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop, dem neusten Topmodell der kalifornischen Grafikschmiede, soll später aber auch die aktuellen Radeon-Grafikkarten umfassen, wobei man in der Ankündigung lediglich von „next gen“ spricht. 

Dazu gibt es maximal 64 GB DDR5-Arbeitsspeicher mit 4.800 MHz und Platz für vier M.2-Laufwerke, wobei es verschiedene Konfiguration bis hin zu üppigen 9 TB gibt. In einer Single-Konfiguration sind mindestens 256 GB vorgesehen. Bei der restlichen Ausstattung fährt das Alienware m18 ebenfalls dick auf. Dazu gehören Killer-Netzwerkchips mit 2,5 GBit/s und WiFi 6E sowie Bluetooth 5.2, aber auch Thunderbolt 4, HDMI 2.1, miniDisplayPort und ein SD-Kartenleser. Bei der Tastatur gibt es entweder die typische AlienFX-Tastatur oder die vollmechanischen RGB-Switches von Cherry MX mit einem Hub von 1,8 mm.


Das eigentliche Highlight ist natürlich der Bildschirm. Hier setzt Alienware auf ein 18 Zoll großes Panel, das in zwei verschiedenen Optionen erhältlich sein wird: Einmal als QHD-Modell mit 2.560 x 1.600 Bildpunkten und einer Bildwiederholrate von 165 Hz und einmal als Full-HD-Variante mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten sowie pfeilschnellen 480 Hz. Natürlich unterstützen die Panels G-Sync und FreeSync gleichzeitig, decken aber auch den DCI-P3-Farbraum zu 100 % ab, womit eine hohe Farbtreue versprochen wird. Das Kontrastverhältnis wird mit 1.000:1 angegeben, die Helligkeitswerte mit bis zu 300 Nits. 

Kräftige Lautsprecher mit Dolby-Atmos-Technik, eine weiter aufgewertete FHD-Webcam mit Infrarot-Technik und das neue Alienware Command Center in Version 6, das noch mehr Einstellmöglichkeiten bieten soll, runden das Gesamtpaket weiter ab. Ein schickes RGB-Beleuchtungssystem fehlt ebenfalls nicht. Mit Strom versorgt wird der Bolide über ein 330 W starkes Netzteil, bzw. unterwegs über einen 97 Wh fassenden 6-Zellen-Akku.

Das neue Alienware m18 soll im Laufe des ersten Quartals zu einem Preis ab rund 2.900 US-Dollar starten. Die AMD-Optionen sollen im zweiten Quartal nachkommen. Außerdem wird es mit dem Alienware m16 auch eine kleinere Version mit 16-Zoll-Display geben.