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Bereits zum zweiten Mal in freier Wildbahn hat Lenovo im Rahmen des Mobile World Congress 2023 in Barcelona seinen Notebook-Prototypen mit einem faltbaren und rollbaren Bildschirm gezeigt. Auch ein entsprechendes Smartphone gab es für die anwesenden Journalisten zusehen.
Dabei steckt zunächst ein Teil des Displays unterhalb der Tastatur und kann nach dem Aufklappen automatisch ausgerollt werden, um die Bildschirmfläche nach oben hin zu vergrößern und damit vor allem die Produktivität bei größeren Text- und Tabellen-Dokumenten verbessern. Bislang handelt es sich dabei jedoch um ein Konzept, welches man allerdings im nächsten Jahr oder 2025 für den Markt realisieren möchte.
Das flexible Display basiert auf der AMOLED-Technik und entspricht in etwa der Größe eines klassischen 14-Zoll-Geräts, wobei sich das Format nach dem Ausrollen des Displays um etwa ein weiteres Drittel nach oben hin vergrößern lässt. Weitere technische Daten zum noch namenlosen Robo-Concept-Laptop gibt es zum aktuellen Zeitpunkt nicht, zumal sich diese bis zum möglichen Release ohnehin noch öfters ändern könnten.
Neben dem Notebook zeigte uns der Hersteller im Hinterzimmer außerdem ein Android-Smartphone, das auf ein ähnliches Konzept setzt. Auch hier lässt sich der Touchscreen über ein rollbares Panel nach oben hin vergrößern, womit die Diagonale von 5 Zoll auf 6,5 Zoll erweitert werden kann. Im Normalzustand versteckt Lenovo Teile des Panels unter der Tastatur, bzw. rollt diese über kleine Motoren an die transparente Rückseite, womit dort dann ein Zweitbildschirm angeboten werden kann.
Damit lassen sich zum Beispiel wichtige Systeminformationen einblenden, wenn das Gerät mit dem großen Bildschirm auf dem Schreibtisch liegt oder aber eine Videokonferenz zu zweit führen, wobei man nicht mehr eng nebeneinandersitzen muss. Genutzt werden könnten dann die beiden Bildschirme und Kameras der Vorder- und Rückseite. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Technische Details zum eigentlichen Gerät stehen hier ebenfalls noch aus.
Falt-, bzw. rollbare Displays sind nichts Neues. Sie werden teilweise schon in Geräten wie dem Lenovo ThinPad X1 Fold oder dem Samsung Galaxy Z Fold kommerziell eingesetzt.