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Lenovo will jetzt auch auf dem Gaming-Sektor im mobilen Mainstream- und Einsteiger-Segment ankommen und somit auch preissensitive Spieler ansprechen. Dafür hat man mit LOQ eine neue Gaming-Marke präsentiert, die sich unterhalb der bekannten Legion-Reihe positioniert und sich durch ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis auszeichnen soll. Zum Start gibt es verschiedene Geräte mit 15 oder 16 Zoll, aber auch ein neues Standsystem der Desktopklasse.
Die neuen Gaming-Laptops der LOQ-Familie von Lenovo sollen voraussichtlich ab Mai zu Preisen ab rund 1.100 Euro auf den Markt kommen und dann wahlweise einen AMD- oder Intel-Untersatz bieten, den man mit schnellen Grafikkarten der GeForce-RTX-40-Generation kombiniert und wahlweise in 15 oder 16 Zoll anbietet. Wie schon bei den bisherigen Legion-Vertretern erkennt man den jeweiligen Unterbau an den Kürzeln im Produktnamen. Während das „i“ auf eine Intel-CPU hinweist, tragen die AMD-Pedanten das Kürzel „a“ im Namen.
Die Intel-Varianten lassen sich bis hin zu einem Intel Core i7-13700H konfigurieren, bei den AMD-Modellen ist hingegen bei einem Ryzen 7 7840HS Schluss. Dazu lassen sich alle GeForce-RTX-40-Vertreter bis hin zur GeForce RTX 4060 mit 8 GB GDDR6-Videospeicher auswählen, wobei diese mit einer TGP von bis zu 115 W konfiguriert werden. Dazu gibt es bis zu 16 GB DDR5-Arbeitsspeicher mit 5.600 MHz und eine 512 GB oder 1 TB große NVMe-SSD mit PCI-Express-4-Anbindung.
Bei den Displays setzt man ausschließlich auf IPS-Panels mit 2.560 x 1.440 Bildpunkten, schnellen 165 Hz sowie Unterstützung für NVIDIAs G-Sync. In jeden Fall sollen sie den sRGB-Farbraum vollständig abdecken und Spitzenhelligkeiten von 350 Nits erreichen können. Auf Seiten der Anschlüsse gibt es natürlich USB-C, USB-A, aber auch WiFi 6 und Bluetooth 5.1 sowie einen integrierten SD-Kartenleser und RJ45-Anschluss und Gigabit-Geschwindigkeit. Für satten Sound sind zwei Harman-Kardon-Lautsprecher mit Nahimic Audio integriert. Eine RGB-Hintergrundbeleuchtung für die Tastatur fehlt ebenfalls nicht. Je nach Gerätegröße liefert man einen 60 oder 80 Wh starken Akku mit.
Das alles findet in einem 21 bis 25,9 mm dünnen und etwa 2,4 bis 2,6 kg schweren Kunststoff-Gehäuse seinen Platz. Die Intel-Modelle des neuen Lenovo LOQ sollen schon im Mai erscheinen, während die AMD-Ableger im Juni folgen sollen. Die 15-Zoll-Geräte sollen dann ab 1.099 Euro erscheinen, die größeren 16-Vertreter ab 1.299 Euro.
Auch als Towersystem
Die neue LOQ-Familie wird außerdem ein vollwertiges Desktopsystem umfassen. Der Lenovo LOQ Tower 17IRB8 basiert auf einem aktuellen Raptor-Lake-Prozessor bis hin zum Intel Core i7-13700 und lässt sich mit aktuellen GeForce-RTX-40-Grafikkarten bestücken, wobei Lenovo keine genauen Modelle nennt. Als Basis dient ein B760-Mainboard im Micro-ATX-Formfaktor, das mit bis zu 32 GB Arbeitsspeicher und einer NVMe-SSD bestückt werden kann. Zwei 3,5-Zoll-Laufwerken können im 17-Liter-Gehäuse ebenso untergebracht werden wie bis zu drei 2,5-Zoll-Geräte. 2,5-Gigabit-Ethernet, zahlreiche USB-Ports mit teilweise USB-C aber auch ein integriertes WiFi- und Bluetooth-Modul gehören ebenso zur Grundausstattung wie ein ATX-Netzteil mit einer Ausgangsleistung von 500 W.
Der Lenovo LOQ Tower 17IRB8 soll ab Juni 2023 zu einem Preis ab 1.099 Euro nach Deutschland kommen. Vermutlich wird es später auch hier eine Variante mit AMD-Hardware geben.