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Seit einiger Zeit liefern sich immer mehr Unternehmen in der PC-Branche einen langsamen, aber stetigen Wettlauf um die Entwicklung eines faltbaren Computers. Dabei haben verschiedene Hersteller bereits ihren Hut in den Ring geworfen. Lenovo beispielsweise hat mit einem faltbaren ThinkPad vorgelegt. ASUS zog mit einem faltbaren Zenbook nach. Nun hat HP den Versuch gewagt und sich an die Konzeption eines faltbaren Notebooks heran getraut. Im Zuge dessen hat das Unternehmen das HP Spectre Foldable angekündigt, ein Windows-Notebook mit einem 17-Zoll-OLED-Bildschirm, der sich in der Hälfte falten lässt.
HP bezeichnet das Spectre Foldable als 3-in-1-Gerät, was eine Abwandlung des 2-in-1-Titels darstellt, welcher sich bei Laptops durchgesetzt hat, die sich entweder zusammenklappen oder in Tablets umwandeln lassen. In diesem Fall sind die drei möglichen Formen allerdings Tablet, Laptop und Desktop. Dabei behauptet HP, dass das Spectre Foldable der weltweit dünnste und kleinste faltbare 17-Zoll-PC ist. Allerdings ist die Konkurrenz auf diesem Feld auch bisher noch nicht besonders ausgeprägt.
Hinsichtlich der technischen Daten steht Mobilität im Fokus, was bei einem Gehäuse, das aufgeklappt schlanker als ein Bleistift ist, wenig überraschen dürfte. So gibt es nur eine mögliche Konfiguration mit einem Intel Core i7-1250U, 16 GB RAM und einer 1 TB PCIe-SSD. Im Kern sind die Komponenten damit identisch mit denen des Asus Zenbook 17 Fold OLED, mit Ausnahme der RAM-Geschwindigkeit.
Das faltbare 17,3-Zoll-OLED-Touchscreen besitzt eine Auflösung von 2.560 x 1.920 Pixeln und ein Seitenverhältnis von 4:3. HP gibt zudem an, dass dieses IMAX Enhanced zertifiziert ist. Um zu einem Laptop zu werden, wird die Tastatur auf den unteren Bildschirm gelegt. Im Fall des Spectre Foldable bleibt so ein Bildschirm mit 12,3 Zoll Diagonale übrig.
Wer neugierig ist und mit dem Gedanken spielt das Gerät zu kaufen, sollte sich aber auf einen hohen Startpreis einstellen. Denn dieser fällt mit 4.999,99 Dollar alles andere als günstig aus.