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XMG auf der Computex

Erstes Gerät ohne dedizierte GPU, Prototyp mit Snapdragon

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Erstes Gerät ohne dedizierte GPU, Prototyp mit Snapdragon
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Nachdem XMG noch vor der Computex sein NEO 16 aktualisiert hatte, legte man seinen Fokus in Taiwan auf die kommende EVO-Generation und hatte sogar ein erstes Gerät mit Qualcomms Snapdragon X im Gepäck.

Die neue XMG-EVO-Serie wird die erste Modellreihe von XMG sein, die nicht über eine dedizierte Grafiklösung verfügt. Entsprechende Modelle hatte man bislang ausschließlich unter der Dachmarke Schenker geführt. Dafür gibt es zum Start direkt Geräte mit AMD- oder Intel-Plattform und damit natürlich auch mit integrierter Radeon- oder Arc-Grafik. Während die Intel-Version einen Core Ultra 7 115H auf Meteor-Lake-Basis und acht Xe-Cores bereitstellt, kommt die AMD-Variante mit einem Ryzen 7 8845HS sowie einer Radeon 780M daher. 

Dazu gibt es bei beiden Modellen bis zu 96 GB an Arbeitsspeicher, wobei diese bei Vollbestückung aufgrund des Speichercontrollers bei Intel nicht mit den vollen 5.600, sondern wohl nur mit 4.800 MHz angesprochen werden. Mit weniger Speicher werden auch beim Intel-Modell höhere Speichertaktraten möglich. Wie man es bei XMG gewohnt ist, kann man aus verschiedenen Modulen namhafter Hersteller auswählen, was auch für den Massenspeicher gilt.

XMG EVO mit 14 und 15 Zoll

Das XMG EVO 14 verfügt über einen 14 Zoll großen Bildschirm, das EVO 15 fällt dagegen mit 15,3 Zoll größer aus. Je nach Modell sollen die Panels eine hohe 3K-Auflösung, vollständige sRGB-Farbraumabdeckung und 500 Nits bieten können. XMG legt hier jeweils Wert auf besonders schlanke Bildschirmränder. Es sind Metallgehäuse, die etwa 1,4 und 1,65 kg auf die Waage stellen und auf eine Bauhöhe von knapp 17 mm kommen. Für die Stromversorgung unterwegs gibt es Akkus mit 80 und 99,8 Wh. Interessantes Detail: XMG hat bewusst auf eine Copilot-Taste verzichtet, nachdem man hierfür im Rahmen einer Kundenbefragung entsprechendes Feedback erhalten hatte. 

Das XMG EVO 14 und das EVO 15 sollen im Juli zu Preisen ab 949 und 1.049 Euro erhältlich sein, wobei die Startpreise für die Intel-Plattformen jeweils um 150 Euro darüber liegen.

Neues Schenker KEY für's Business-Umfeld

Ebenfalls im Messegepäck hat Schenker Technologies ein neues Schenker KEY 14. Dieses richtet sich hauptsächlich an Business-Kunden, hat jedoch einiges an Power unter der Haube. Angetrieben wird es von einem Intel Core Ultra 7 115H und einer dedizierten GeForce-Grafik bis hin zur GeForce RTX 4070 Laptop mit 8 GB Videospeicher. Letztere ist auf ein Power-Limit von 100 W begrenzt. Für die Umschaltung ist ein MUX-Switch integriert.

Als Studio-Gerät verfügt es über einen hochwertigen 14-Zoll-Bildschirm, der bereits ab Werk entsprechend kalibriert ist. Zur weiteren Grundausstattung zählen ein 80-Wh-Akku und viele moderne Schnittstellen wie USB-C oder bereits WiFI 7. Der Marktstart soll schon „bald“ erfolgen.

Erstes Snapdragon-Gerät mit Linux

In etwas weiter entfernter Zukunft will Schenker Technologies unter seiner TUXEDO-Marke sein erstes Gerät mit Qualcomms neuen Snapdragon X Elite anbieten. Einen ersten Prototypen durften wir bereits im Rahmen der Computex näher begutachten. Das Gerät setzt auf ein 14 Zoll großes IPS-Panel mit 2.560 x 1.600 Bildpunkten und einer Helligkeit von 400 Nits, technisch gesehen gibt es noch 32 GB LPDDR5X und eine M.2-SSD mit PCIe-Gen4-Anbindung. Das Vollmetallgehäuse hatte USB4, HDMI und einen 50 Wh starken Akku integriert, wobei es auf 1,36 kg kommt. 

Wie es sich für TUXEDO gehört, kommt ein Linux-System zum Einsatz, welches auf die neue Plattform hin optimiert werden soll und was die Entwicklung bis zum finalen Produkt noch etwas hinauszögert.