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Mit der Vorstellung der mobilen Arrow-Lake-CPUs von Intel, einer Reihe neuer Gegenstücke von AMD und natürlich der Ankündigung der mobilen GeForce-RTX-50-Grafiklösungen brachte die CES 2025 vor allem eines hervor: Dutzende neuer Notebooks unterschiedlichster Klassen. Wir rücken unsere Messehighlights noch einmal in den Fokus.
ASUS ZenBook Duo 2025
Zwar hat ASUS dem ZenBook Duo für das Modelljahr 2025 lediglich ein Hardware-Upgrade spendiert, jedoch kann das Konzept des schlanken und leichten Ultrabooks trotzdem überzeugen: So hat ASUS die eigentliche Tastatur gegen ein zweites 14-Zoll-Touchdisplay ersetzt, was im Alltag völlig neue Nutzungsmöglichkeiten erlaubt: Im klassischen Notebook-Modus blendet man einfach eine Tastatur samt Touchpad ein, alternativ stellt man die beiden Displays hochkant oder quer auf den Schreibtisch und hat in Verbindung mit einer Bluetooth-Tastatur ein Notebook mit zwei Bildschirmen. Das ermöglicht dann eine großflächige Bildschirmdiagonale von 19,8 Zoll, wobei beide Panels OLED-Technik bieten und mit 2.880 x 1.800 Bildpunkten recht hochauflösend sowie mit 120 Hz sehr schnell sind. Natürlich bietet das Gerät im Inneren neuste Technik.
Noch im Februar soll das ASUS ZenBook Duo ab etwa 1.700 US-Dollar in die Läden kommen.
Lenovo ThinkBook Plus Rollable
Mehr Bildschirmfläche für unterwegs will auch das Lenovo ThinkBook Plus Rollable bereitstellen, verfolgt dafür jedoch einen gänzlich anderen Ansatz: So verfügt das Notebook zunächst über einen 14 Zoll großen Bildschirm, der sich durch einen ausgeklügelten Ausrollmechanisch auf bis zu 16,7 Zoll erweitern lässt. Durch ein einfaches Drücken einer dafür vorgesehenen Taste oder sogar per Handgeste vor der Kamera rollt der Bildschirm automatisch nach oben aus und sorgt so für fast 50 % mehr Fläche. Da das Display nach oben hin aufgerollt wird, wird vor allem die Vertikale erweitert. Gerade bei Anwendungen wie der Dokumentenprüfung, der Programmierung oder dem Projektmanagement sowie der Inhaltserstellung ist das sehr von Vorteil.
Der Aufroll-Bildschirm basiert auf der OLED-Technik und verspricht somit eine gute Bildqualität. Unter der Haube gibt es neuste Technik in Form eines Core-Ultra-Series2-Prozessors und einer integrierten Arc-Grafik. Es wird allerdings noch dauern, bis das Aufroll-Notebook auf den Markt kommen wird: Voraussichtlich ab August soll es zu einem Preis ab 2.799 Euro so weit sein.
MSI Titan 18 HX
Besonders für Spieler brachte die CES 2025 zahlreiche neue Notebooks hervor, darunter das MSI Titan 18 HX, welches mit Vollausstattung zu einem echten Gaming-Schlachtschiff geworden ist. Hier sorgen die jeweils schnellsten Komponenten bis hin zu einem Intel Core Ultra 9 285HX und einer NVIDIA GeForce RTX 5090 Laptop für die maximale Performance, was allerdings auch gewaltige Anforderungen an das Kühlsystem stellt – 280 W Verlustleistung müssen erst einmal abgeführt werden. Dazu gibt es maximal 96 GB DDR5-Arbeitsspeicher und ein schnelles RAID-System, das mit vier SSDs Datenübertragungsraten von bis zu 18 GB/s ermöglicht. Das Display setzt auf die Mini-LED-Technik, agiert mit QHD-Auflösung und kann so bei 120 Hz HDR-Inhalte darstellen. Eine mechanische Tastatur mit Cherry-MX-Schaltern, gleich sechs Lautsprecher mit eigenem Subwoofer und modernste Konnektivität wie Thunderbolt 5, 2,5-GBit/s-Ethernet mit Killer-Funktionalität oder WiFi 7 runden das Gesamtpaket weiter ab.
Günstig wird das MSI Titan 18 HX aber auch im Jahr 2025 nicht werden – wir vermuten, dass es die 5.000-Euro-Marke knacken wird.
XMG NEO 16 (E25)
Nicht viel weniger langsam wird das XMG NEO 16 (E25) des Leipziger Built-to-Order-Anbieters sein. So wird man hier einen Intel Core Ultra 9 275HX mit einer NVIDIA GeForce RTX 50 bis hin zur GeForce RTX 5090 Laptop kombinieren und ebenfalls auf die höchsten TDP- und TGP-Konfigurationen setzen, vor allem aber beim Innenaufbau neue Wege gehen. So befinden sich die Kernkomponenten, wie etwa die CPU, der RAM oder die SSD, auf einem separaten Mainboard, während die GPU auf einer zusätzlichen Platine sitzt und über eine verschraubte Steckverbindung mit dem Mainboard verbunden ist. Das schafft mehr Flexibilität bei der Auswahl der Komponenten und macht ein effizientes Kühlsystem, welches man ebenfalls überarbeitet hat, möglich.
Bereits ab Ende Februar soll das XMG NEO 16 (E25) vorbestellbar sein und womöglich schon ab März ausgeliefert werden. Bis dahin will man finale Preise kommunizieren.
ASUS Zephyrus G14
In eine ganz andere Kerbe schlägt das ASUS Zephyrus G14. Es will mitunter zu den schlankesten und leichtesten Gaming-Notebooks gehören. Tatsächlich kommt es gerade einmal auf eine Bauhöhe von 14,9 mm und bringt ein Gesamtgewicht von nur ca. 1,5 kg auf die Wage. Seine eigentlichen Ambitionen weiß das Gerät gut zu verstecken, denn das CNC-gefräste Aluminiumgehäuse zeigt sich sehr schlicht und edel und wird in den beiden Farbvarianten Platinum White und Eclipse Gray erhältlich sein, was durch die Slash-Lightning-Beleuchtung zumindest etwas aufgelockert wird. Für eine hohe Leistung sorgen wahlweise ein Intel-Core-Prozessor auf Arrow-Lake-Basis oder die neuen Ryzen-AI-Chips, die beide mit einer NVIDIA GeForce RTX 50 gepaart werden, wobei hier natürlich die TGP etwas eingebremst werden muss. Bis zu 110 W sind für die Grafiklösung vorgesehen, was immerhin 20 W mehr als bei der vorherigen Modellgeneration sind. Für lange Laufzeiten soll ein leistungsstarker 90-Wh-Akku sorgen.
Das ASUS ROG Zephyrus G14 (2025) soll ab Februar zu Preisen ab 2.199 US-Dollar in die Läden kommen.
Razer Blade 16
Auf den ersten Blick etwas unspektakulär mag das Razer Blade 16 (2025) ausfallen, bei dem Razer optisch selbst nach Jahren auf das gleiche, schwarze Unibody-Gehäuse setzt. Auf den zweiten Blick offenbart sich jedoch die eine oder andere Feinheit, denn Razer hat das Gerät satte 32 % dünner gemacht und auf nur noch 14,9 mm eschlankt. Obendrein wechselt man von einer Intel-Plattform auf AMDs Ryzen-AI-Chips bis hin zum Ryzen AI 9 HX 370 und stellt diesem eine GeForce-RTX-50-Grafiklösung zur Seite. Ein hochwertiges OLED-Display, eine aufwendige Vapor-Chamber-Kühlung und natürlich modernste Schnittstellen gehören auch hier zur Grundausstattung.
Noch im Lauf des ersten Quartals soll das Razer Blade 16 (2025) bei ausgewählten Händlern und über den hauseigenen Store erhältlich sein.
Acer Aspire 14 AI
Obendrein brachte die CES 2025 etliche Ultrabooks hervor, die mit deutlich weniger Rechenleistung ausgerüstet sind, aber dafür mit langen Laufzeiten auf sich aufmerksam machen können. Eines davon ist das Acer Aspire 14 AI. Dieses soll im zweiten Quartal zu einem Preis ab 899 Euro nach Deutschland kommen und Laufzeiten von bis zu 14,5 Stunden versprechen. Möglich wird dies dank eines neuen Qualcomm-Snapdragon-X-Elite-Chips, welcher ebenfalls im Rahmen der Messe in Las Vegas in den Dienst gestellt wurde. Trotz des günstigen Preises kann sich die Ausstattung sehen lassen: Das 14-Zoll-Display arbeitet mit 1.920 x 1.200 Bildpunkten und ist ein hochwertiges OLED-Panel mit 60 Hz. Schnellen LPDDR5X-Arbeitsspeicher gibt es ebenso wie eine PCIe-SSD und sogar Thunderbolt-4-Schnittstellen oder WiFi 6E. Das alles packt Acer in eine 318,9 x 225,1 x 16,9 mm und rund 1,4 kg leichtes Gehäuse.