Bereits vor über einem Monat berichteten wir über AMDs Pläne bezüglich ihrer Mobilplattform. So konnte Marketing-Manager Giuseppe Amato letzte Woche nicht besonders viel neues erzählen, doch sind kleine interessante Details ans Licht gekommen. So bekräftigte Amato noch einmal, dass der "Griffin" getaufte Prozessor auf K10-Basis nicht nur wie bisher ein auf geringen Stromverbrauch hin selektierter Chip, sondern sich in einigen Details unterscheiden wird. So wird der Mobile Chip wohl nicht die gleiche FPU-Leistung bieten wie der K10, da man der Ansicht ist das so viel FPU-Leistung gar nicht notwendig auf einer mobilen Plattform ist. Auch bietet der "Griffin" die Möglichkeit einen Kern komplett zu deaktivieren. Noch bevor der "Griffin" kommt will AMD "Hybrid-Grafik" einführen. Diese Technologie bedeutet schlichtweg, dass man eine sogenannte diskrete und eine integrierte Grafiklösung nebeneinander betreibt. Solange die Leistung nicht benötigt wird und das Notebook im Batteriebetrieb läuft wird nur die integrierte stromsparende Grafikkarte aktiviert sein. Sobald man das Notebook aber an einer Steckdose betreibt und beispielsweise ein Spielchen wagen will, wird die diskrete Lösung aktiviert und bietet dementsprechend mehr Leistung. Dieser Wechsel zwischen integrierter und diskreter Grafik soll dabei ohne Neustart vonstatten gehen und die Bedingungen sollen vom Anwender zu einem gewissen Anteil einstellbar sein.Bereits im Jahre 2008 soll der HDMI-Anschluss der aktuellen Mobilplattform durch einen "DisplayPort"-Anschluss ausgetauscht werden. Dieser Anschluss wird über Adapter vielfältigere Anschlussmöglichkeiten bieten. Dies wird unter anderem durch ein Austauschen der integrierten Grafik durch auf R600 basierende Lösungen. Diese werden einige Vorteile wie natives DirectX 10 sowie den "Universal-Video-Decoder" (UVD) bieten. Der UVD bezeichnet die Hardwarebeschleunigung von Videomaterial, mit der sogar ein mit 1 GHz getakteter Sempron 1080p-Videomaterial ruckelfrei wiedergeben kann, wie Amato hinzufügte.