Studenten decken schlechte Arbeitsbedingungen auf
Nachdem Apple bereits letztes Jahr das Problem hatte, muss sich nun auch Fertig-PC Hersteller Dell rechtfertigen. Die Rede ist von dem Skandal, dass Elektronik-Produkte in China unter rechtlich nicht erlaubten Arbeitsbedingungen produziert werden. Eine Gruppe von Studenten will Dell dies nun nachgewiesen haben, indem sie die Arbeit im Zeitraum November des letzten Jahres bis August dieses Jahres untersuchten, und die Angestellten zu ihrer Tätigkeit befragten. Dabei kam raus, dass Dell den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn in China nicht einhält, sondern deutlich weniger zahlt. Weiterhin ist eine Ferienregelung nicht vorgesehen, genau so wenig wie richtige Arbeitsverträge. Laut den Studenten, sollen die Käufer sich mit dem Kaufen bei Auftragsfertigern wie Dell zurückhalten, um diese Arbeitszustände zu verbessern. Fair sind die Studenten - sie wollen einen ausführlichen Bericht verfassen und ihn erst Dell vorlegen, sodass sich der Konzern entsprechend äußern kann.