Bei den Prozessoren werden verschiedene Modelle zur Auswahl stehen. Die Top-Modelle stellen der T9600 und T9400 mit einem Takt von 2,8 beziehungsweise 2,53 GHz, 6 MB L2-Cache und einer TDP von 35 Watt dar. Danach folgen drei Prozessoren mit einer TDP von 25 Watt mit Takten von 2,53 bis 2,26 GHz. Nur der P9500 verfügt dabei über 6 MB L2-Cache, die anderen beiden, der P8600 und P8400, müssen mit 3 MB auskommen.
Eine größere Auswahl gibt es bei den Prozessoren mit kleinerem Package, die beispielsweise auch in Apples MacBook Air eingesetzt werden. Da diese in kleineren Geräten Verwendung finden sollen, haben diese mit 25, 17, 10 und sogar 5,5 Watt geringere TDP-Werte. Etwas verwundert hier allerdings die Namensgebung, denn obwohl sie unterschiedliche Taktraten haben, verfügen einige Prozessoren über die gleichen Zahlen im Namen und unterscheiden sich nur durch die Kürzel vor diesen. Beispielsweise der SP9400 verfügt über einen Takt von 2,4 GHz und eine TDP von 25, während der SL9400 nur über einen Takt von 1,86 GHz und eine TDP von 17 Watt verfügt. Der U3300 mit einer TDP von 5,5 Watt soll nur in den kleinsten und dünnsten Laptops verwendet werden. Wie die Modelle mit einer TDP von 10 Watt verfügt der U3300 über einen FSB von 800 anstatt 1066 MHz und 3 MB L2-Cache.
Die wohl wichtigste Änderung bei Centrino 2 werden die Chipsätze darstellen. So stellt Intel hier gleich drei verschiedene zur Auswahl, den GM45 und GM47 mit integrierter Grafik und den PM45. Der GM45 und der GM47 unterscheiden sich nur durch den Takt der Grafikeinheit, welcher bei dem GM45 533 MHz und beim GM47 640 MHz beträgt. Der X4500 getaufte Grafikkern bietet, neben einer gesteigerten Spielleistung, HDMI, DirectX 10 und Displayport. Alle drei Chipsätze sollen entweder mit der ICH9M oder ICH9M-Enhanced gekoppelt werden und unterstützen sowohl DDR2 als auch DDR3. Bei der Verlustleistung wird sich aller Voraussicht nach nichts ändern, da die Chipsätze weiterhin in 90 nm Strukturen hergestellt werden.
Ebenfalls neu in Montevina sind 2 GB an Flash-Speicher, die mit Hilfe der in Windows Vista integrierten Funktionen ReadyDrive und ReadyBoost Programmaufrufe beschleunigen soll. Die WLan-Module wurden auch überarbeitet und bieten nun neben WiMAX auch WiFi. Einhergehen mit dem Wechsel der Plattform wird auch eine Änderung des Sockel, wodurch die alten Prozessoren nicht in dieser laufen werden.
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