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Eee-PC auf 'Atom'-Basis noch im Mai 2008

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Eee-PC auf 'Atom'-Basis noch im Mai 2008
Auf der CeBIT konnte erstmalig der Eee-PC 900 bewundert werden, welcher neben einem auf 8,9-Zoll vergrößertem Display mit 1 GB RAM aufwarten kann. Dieses Modell soll im April in den USA in den Handel gelangen und dort 499 US-Dollar kosten. In einem Interview gab der frischgebackene CEO Jerry Shen weitere Informationen und Gedanken über die Eee-PC-Serie bekannt. So erwartet er das die Preise der Eee-PCs zwei bis drei Monate nach dem Marktstart deutlich fallen werden. Derzeit habe ASUS mit Problemen bei der Beschaffung der Akkus zu kämpfen, die das Unternehmen aber bis zum Mai lösen will. Genau in dem Monat soll auch ein Eee-PC mit komplett neuer Hardware erscheinen. Basieren soll dieser auf Intels Atom-Prozessor, welcher speziell für mobile Geräte entwickelt wurde und bei 0,6 bis 2,5 Watt Verbrauch die Leistung des Pentium-Ms liefern soll.In den Eee-PCs werkeln derzeit Celeron-M Prozessoren, die auf dem letzten Pentium-M-Kern mit Codenamen "Dothan" basieren. Von der Leistung her wird der neue Eee-PC vermutlich schneller sein. Den sonst insbesondere in günstigeren Computern verwendeten Prozessoren von VIA erteilte Jerry Shen trotz neuer Architektur "Isaiah" eine Absage. Mit dem Atom-Prozessor sei Intel "preislich sehr wettbewerbsfähig".

Für das dritte Quartal 2008 ist seitens ASUS eine Funktionserweiterung geplant. So sollen Eee-PCs mit integrierten WiMax- und HSDPA-Modulen ausgeliefert werden. Welche Modelle genau mit diesen Modulen ausgestattet werden sollen sagte Shen nicht. Alle Eee-PCs sind im Moment mit bis zu 8 GB Flash-Speicher ausgestattet, doch stellte der CEO auch Versionen mit 12 oder gar 20 GB in Aussicht. Ab Mitte 2008 sollen allerdings erstmals Eee-PCs mit Festplatten anstatt Flash-Speicher angeboten werden. Bei dem begrenzten Platz werden vermutlich Modelle im 1,8-Zoll Format verbaut, deren Platter inzwischen sogar schon mit bis zu 5.400 Umdrehungen pro Minute drehen.

Dies sollen allerdings nicht die einzigen Änderungen sein. Auch das Netzteil soll überarbeitet werden und kompakter werden. Trotz geringerer Abmaße sollen gleichzeitig die Ladezeiten verkürzt werden.



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