Gegen Ende letzten Monats berichteten wir über Lieferschwierigkeiten bei Akkuzellen aufgrund eines Brands in einem Werk von LG Chem in Ochang. Die Computerhersteller sind das Problem inzwischen auf unterschiedliche Weisen angegangen. Der zweitgrößte Computerhersteller Dell zum Beispiel erhöhte die Preise insbesondere für leistungsstärkere Akkus, und ASUS legt seit Kurzem dem günstigen Subnotebook Eee-PC schwächere Akkus bei. Die neuen Akkus verfügen nur noch über eine Kapazität von 4.400 mAh - anstatt wie bisher 5.200 mAh. Hierdurch verringert sich die Laufzeit von 3,3 auf 2,8 Stunden, und beim Abspielen von Videos ist der Akku nach 2,5 anstatt 3 Stunden leer. ASUS hat sich zu diesen Schritt entschieden, um den günstigen Preis von 299 Euro aufrecht halten zu können. Den Aussagen des Pressesprechers von ASUS Deutschland zufolge, lassen sich die Modelle mit einem kleineren Akku durch einen Aufkleber erkennen.Neben einem Aufkleber für die Nutzung der Hotspots von T-Mobile zeichnet ASUS die Geräte explizit mit einem zweiten Aufkleber auf, der auf die geringere Akkukapazität hinweist.Für die Nutzer, die den Eee-PC ausschließlich mobil nutzen wollten könnte es sich lohnen, auf die nächste Generation auf Basis von Intels Atom-Prozessor zu warten. Da dieser einen geringen Verbrauch haben soll, dürfte die Akkulaufzeit auch mit schwächeren Akkus ausreichend sein.
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