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Overclocking mit Nehalem problematisch?

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Overclocking mit Nehalem problematisch?
In einem Meeting zum Nehalem-Prozessor erläuterte Intel die Funktion des neuen Turbo-Features: Im Bios des Mainboards kann ein Wert für die TDP-Fähigkeiten der Kühllösung eingegeben werden. Anhand dieser TDP-Einstellung und der vom Prozessor gemessenen Temperatur taktet sich Nehalem automatisch um einen oder mehrere Speed-Bins (133 MHz) nach oben. Besitzt man also eine gute Kühllösung oder eine Wasserkühlung, lässt sich der Standardwert von 130 Watt TDP für den Quad-Core-Nehalem nach oben setzen (z.B. auf 180 Watt TDP). Der Prozessor wird dann entsprechend den Takt heraufsetzen, auch im Loadbetrieb mit allen vier Kernen.

Dies kann für vorgefertigte Systeme durchaus sinnvoll sein, denn die Systemhersteller können somit je nach Auswahl der Kühllösung dem Endkunden eine höhere Performance bieten. Fraglich ist aber, wie gut sich Nehalem "per Hand" übertakten lassen wird, da die Funktionen im Bios deaktiviert werden müssten. Der QPI-Bus soll nach Angaben von Benchmarking-Specialist Francois Pietnoel jedoch sehr gut übertaktbar sein - und auch der Nehalem soll ähnlich gut zu übertakten sein, wie der Penryn-Prozessor. Es scheint also einen Weg zu geben, Nehalem ohne Turbo-Funktion zu übertakten. Hinter verschlossenen Türen zeigte Intel der Presse einen auf 4 GHz übertakteten Nehalem:



Ohne Last takteten sich die Kerne auf 2,0 GHz herunter.
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