AMDs 'Deneb' erreicht 4,3 GHz unter Luft
Das wohl größte Problem bei AMDs "Barcelona"-Prozessoren war nicht die Leistung pro Takt, sondern der maximal mögliche Takt. Inzwischen erreichen einige Modelle Taktraten oberhalb der 3-GHz-Marke, doch auch dies reicht nicht aus, um stark übertakteten Prozessoren von Intel das Wasser zu reichen. AMDs neue Prozessoren in 45-nm-Strukturbreite sollen auch auf diesem Gebiet Verbesserung bringen. Wie NordicHardware mit Berufung auf eine nicht genannte Quelle berichtet, sollen "Deneb"-Prozessoren Taktraten von 4,3 GHz erreichen und dabei stabil bleiben. Für die Kühlung soll ein Scythe Mine ausreichen, was für eine recht geringe Abwärme selbst bei diesem Takt spricht. Laut der Quelle soll das Mainboard allerdings eine große Rolle spielen. Die meisten Nutzer sollen mit ausreichender Kühlung 3,6 GHz erreichen. Interessanterweise sollen AMDs neue Prozessoren im Vergleich zu Intels "Nehalem" sowohl kühler als auch stromsparender sein.Außerdem geht die Quelle auf die um 20 Prozent gesteigerte IPC-Leistung ein, die AMDs Generaldirektor für das Server- und Workstation-Geschäft Pat Patla für den "Shanghai"-Prozessor versprach. So soll die Steigerung eher bei 15 Prozent liegen, was dennoch eine ordentliche Steigerung darstellt. Da "Deneb" und "Shanghai" im Grunde die gleichen Prozessoren sind, trifft dies auch auf die Desktop-Prozessoren zu. Der "Nehalem" zielt insbesondere auf den Server-Markt ab, weshalb der "Deneb" die bessere Wahl für Computerspieler sein soll.
Während 3,6 GHz durchaus realistisch klingen, scheinen 4,3 GHz mit einem kleinen Kühler wie dem Scythe Mine doch etwas übertrieben. Die Angaben sollten also mit Vorsicht genossen werden. Mit herannahendem Starttermin und laufender Massenproduktion wird es nicht mehr lange dauern, bis wir uns selbst ein Bild von der Leistung der 45-nm-Prozessoren machen können.
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Während 3,6 GHz durchaus realistisch klingen, scheinen 4,3 GHz mit einem kleinen Kühler wie dem Scythe Mine doch etwas übertrieben. Die Angaben sollten also mit Vorsicht genossen werden. Mit herannahendem Starttermin und laufender Massenproduktion wird es nicht mehr lange dauern, bis wir uns selbst ein Bild von der Leistung der 45-nm-Prozessoren machen können.
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