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AMDs 'Kuma' kommt als Athlon X2 7750 und 7550
Hinter dem Codenamen "Kuma" verbirgt sich ein Prozessorkern, der zwar nur zwei Kerne besitzt, ansonsten aber die gleichen Funktionen wie die Drei- und Vierkernprozessoren mit "Toliman"- und "Agena"-Kern besitzt. Es ist aber unklar, ob es sich hier wie bei "Toliman" um einen "Agena"-Kern handelt, bei dem Kerne deaktiviert wurden, oder ob er direkt mit zwei Kernen hergestellt wird. Die Angaben zum L2- und L3-Cache lassen aber einen teilweise deaktivierten "Agena" vermuten. Wie die chinesische Webseite Expreview nun berichtet, hat
AMD seine Pläne, den
Athlon X2 6500 nicht herauszubringen offensichtlich geändert und verdeutlicht die Abstammung von der K10-Architektur nun aber durch geänderte Modellnamen. So sollen zwei Modelle mit 2,5 und 2,7 GHz und einer TDP von 95 Watt als Athlon X2 7550 und 7750 auf dem Markt erscheinen und gegen Intels in 45-nm-Strukturbreite gefertigten E7200 und E7300 antreten. Zum Vergleich, AMDs Vierkern-Prozessoren werden als Phenom X4 9xx0 verkauft, während die Dreikern-Prozessoren als Phenom X3 8x50 über die Ladentheke gehen.
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In einem Test der gleichen Webseite konnte der "Kuma"-Prozessor bereits seine Leistung zeigen. So war er im Schnitt etwa acht Prozent schneller als ein gleich getakteter Athlon X2 5000+ mit "Brisbane"-Kern. Negativ war allerdings die Leistungsaufnahme, die 20 Watt über dem Verbrauch des 5000+ lag. Bei einer Spannung von 1,4375 Volt konnte der Prozessor auf 3,3 GHz stabil übertaktet werden.
Bezüglich der Verfügbarkeit ist nichts bekannt. Mit näher rückenden "Shanghai"- und "Deneb"-Prozessoren kann aber mit einem baldigen erscheinen gerechnet werden.
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