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Im nächsten Jahr soll Intels Gulftown-CPU mit sechs Kernen an den Start gehen. Vermutlich als Core i9 bezeichnet, soll er den High-End-Bereich im Desktop-Markt bereichern. Die türkische Internetseite donanimhaber.com scheint nun an eine unveröffentlichte Präsentationsgrafik von Intel gelangt zu sein, die einige Informationen zum Sechskerner bereit hält. So wird dort die maximale Wärmeverlustleistung (TDP) der CPU mit 130 Watt angegeben. Damit läge der Gulftown auf einem Level mit den aktuellen Bloomfield-CPUs, die nur über vier Kerne verfügen. Unwahrscheinlich ist diese Angabe allerdings nicht, da der Gulftown bereits im feineren 32-nm-Verfahren hergestellt wird, welches auch den Stromverbrauch positiv beeinflussen dürfte.
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Die weiteren genannten Daten sind teilweise schon spekuliert worden: Bei der Produktion des Prozessors soll Intel auf die zweite Generation des Hi-K-Metal-Gate-Prinzips in 32 nm setzen. Dank Hyper-Threading stehen insgesamt 12 Threads zur Verfügung, bei 6 physikalischen Kernen, die auch über das "Turbo Boost"-Feature verfügen sollen (automatische Übertaktung einzelner Kerne je nach Auslastung). Der integrierte Speichercontroller soll laut den türkischen Kollegen drei Kanäle bieten, die für DDR3 mit 1066 MHz spezifiziert sind. Als Sockel für den Sechskerner soll der LGA1366 herhalten, auf dem die aktuellen Core i7 ihren Platz finden. Mit dem X58 von Intel werde auch der Chipsatz zunächst übernommen. Das neue CPU-Flaggschiff soll angeblich ausschließlich als Extreme Edition kommen, was bedeuten würde, dass es einen freien Multiplikator mit sich brächte.
Bis Intel die Informationen offiziell bestätigt, seien diese natürlich mit der üblichen Vorsicht zu betrachten.
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