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Intel entwickelt selbstoptimierenden Prozessor

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Intel entwickelt selbstoptimierenden Prozessor
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Intel arbeitet an einem Prozessor, der sich automatisch den anliegenden Bedingungen und Anforderungen anpassen soll. Das Unternehmen bezeichnet das Projekt als "low voltage resilient processor", wobei vor allem auch die Energieeffizienz im Vordergrund stehen soll. Dank spezieller Bauteile soll der "flexible Prozessor" Fehler erkennen können, die aus geänderten Parametern, wie Temperatur und Spannung resultieren. Je nach Bedingung soll die Taktfrequenz gehoben oder gesenkt und gleichzeitig die optimale Spannung angelegt werden können. Dabei soll der Chip in der Lage sein, Fehler bei zu hoher oder zu niedriger Spannung durch Regulierung dieser selbständig zu beheben, womit sich die Effizienz des Systems erhöhen würde, da keinerzeit unnötig hohe Spannungswerte anlägen.

Bei herkömmlichen CPUs wird die Kernspannung immer mit zusätzlichem Sicherheits-Aufschlag gewählt um Spannungs- und Temperatur-Schwankungen ausgleichen zu können. Zudem benötigen Prozessoren mit zunehmender Betriebsdauer mehr Spannung (Alterungsprozess), was man mit dem Zuschlag kompensiert. Durch diese Vorgehensweise wird allerdings - zu Gunsten der Stabilität - Energie verschwendet. Mit dem beschriebenen Projekt gäbe es keine unnötig hohen Werte, da der Chip diese automatisch den Begebenheiten anpassen würde.

Auf dem vergangenen IDF, über das wir ausführlich vor Ort berichteten, führte Intel bereits einen Prototypen des Projekts vor, wie das folgende Video zeigt.

Ob und wann dieses interessante Projekt Marktreife erlangen wird, steht allerdings noch in den Sternen.

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