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NVIDIA umwirbt Transmeta Ingenieure
Ein weiterer Schritt zum x86-Mikroprozessor?
Im Laufe des Tages ist ein sehr delikates Gerücht aufgetaucht, das
NVIDIA scheinbar doch an einem x86-Mikroprozessor arbeitet, oder ihn zumindest plant. So zeigte der Hersteller Interesse an ehemaligen Ingenieuren der Firma
Transmeta und belebte damit erneut die Gerüchteküche (
wir berichteten). Bei diesem Unternehmen handelte es sich um einen gescheiterten Prozessorhersteller, der x86-Prozessoren herstellte. Infolgedessen verfügen die Ingenieure über das nötige Know-How zur Herstellung eines solchen Prozessors. Allem Anschein nach arbeitet NVIDIA an einer Kombination aus Grafikchip und zentraler Recheneinheit. So gehen Analysten davon aus, dass die Herstellung eines x86-Mikroprozessor für NVIDIA essentiell sehen wird, um den Absatz eigener Chipsätze und Grafiklösung nicht zu gefährden. Der Hersteller ging bereits im letzten Jahr ein Geschäft mit Transmeta ein, welches sich inzwischen auf den Technologieverkauf spezialisierte, und erwarb die LongRun- und LongRun2-Technologien.
Bereits vor etwas mehr als einem halben Jahr wurden Gerüchte laut, dass NVIDIA Teile von VIA übernehmen wollte (
wir berichteten), um infolgedessen an eine gültige x86-Lizenz zu gelangen. Nachdem festgelegt wurde, dass diese Lizenz nicht auf ein anderes Unternehmen übertragbar ist, lies NVIDIA von seinem Vorhaben ab.
NVIDIA hat sich bezüglich der aufgetauchten Information bisher noch nicht geäußert.
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