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Mit Clarkdale und Arrandale führte Intel Anfang des Jahres die Westmere-Generation in 32 nm ein. Nach den Dual-Core-CPUs soll im Desktopbereich der Hexa-Core-Chip mit dem Codenamen Gulftown folgen und auch im Serversegment soll der Westmere mit sechs Kernen Einzug halten. Intel hat nun einige Details zum neuen 32-nm-Chip veröffentlicht.
Der Sechs-Kern-Prozessor besitzt demnach 1,17 Milliarden Transistoren, die laut anandtech.com auf einem Die mit einer Fläche von 240 mm² Platz finden. Die CPU besitzt 12 MB L3-Cache und damit 2 MB pro Kern, wie es auch bei den Quad-Core-Nehalem-Chips (8 MB) und den Clarkdale-CPUs mit zwei Kernen (4 MB) der Fall ist. Im Bezug auf die Die-Fläche (81 mm²) und die Transistoranzahl (384 Mio.) des Clarkdale kann man beim Six-Core-Westmere von einer Verdreifachung dessen sprechen, ebenso was Kerne und Cache-Größen angeht. Im Gegensatz zum Dual-Core-Westmere wird Gulftown allerdings nicht zum Sockel LGA1156 kompatibel sein, sondern auf den LGA1366 setzen. Somit bietet der integrierte Speichercontroller des Gulftown auch drei Speicherkanäle, wobei offiziell DDR3 mit 1333 MHz unterstützt wird. Neben herkömmlichen DDR3-Modulen soll es auch Support für stromsparenden Low-Voltage-DDR3-RAM (1,35 Volt) geben. In der Dual-Sockel-Konfiguration, die für Server und High-End-Desktop-Systeme gedacht ist, können zwei Westmere-CPUs über QPI mit 6,4 GT/s kommunizieren. Außerdem bieten die Prozessoren im Vergleich zu Nehalem-Chips nun weitere Stromsparfeatures und die AES-Instructions.
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Oftmals wurde bereits die Frage nach Westmere-Varianten mit vier Kernen gestellt und wie es scheint wird es diese auch geben. Dabei sei aber noch unklar, ob die Quad-Core-Modelle nur für den Server-Markt oder auch für den Desktop-Bereich kommen werden.
Am 16. März soll, inoffiziellen Informationen zufolge, der erste Hexa-Core-Westmere in Form des Core i7-980X auf den Markt (Desktop) kommen. Außerdem wird auch von einem "kleineren" Gulftown-Modell gesprochen, dem Core i7-970. Mehr dazu hier.
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