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AMD enthüllt im Rahmen der ISSCC Details zur 32-nm-CPU Llano

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AMD enthüllt im Rahmen der ISSCC Details zur 32-nm-CPU Llano
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Bereits im November berichteten wir darüber, dass zur momentan in San Francisco stattfindenden "International Solid-State Circuits Conference" (ISSCC) Details über die zukünftigen 32-nm-Prozessoren von AMD und Intel bekannt werden dürften. Zumindest was AMDs 32-nm-Prozessor Llano angeht, sind jetzt auch wirklich weiterführendere Details publik geworden.

Bei Llano handelt es sich um die erste AMD-CPU mit auf dem Die integrierter Graphik (AMD selbst hat dafür den Begriff APU eingeführt, Accelerated Processing Unit). Dabei kommt ein Grafikchip aus AMDs aktueller DirectX-11-Reihe Evergreen zum Einsatz. Erste Llano-Samples sollen noch in der ersten Hälfte diesen Jahres von Global Foundries produziert und an die AMD-Partner verteilt werden. Praktisch wird dieser Prozessor Intels Sandy Bridge gegenübergestellt, ebenfalls eine 32-nm-CPU mit integrierter Grafikeinheit und zwei oder vier Kernen, die erst kürzlich auf 2011 verschoben wurde (wir berichteten). Zumindest bei der Grafikeinheit ist AMD auf dem Papier Intel voraus, denn Sandy Bridge wird nur DirectX 10 unterstützen.

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Llano soll zu Beginn als Quad-Core auf den Markt kommen. Die einzelnen Kerne sind dabei praktisch geschrumpfte und etwas optimierte Phenom-II-Kerne ohne L3-Cache. Jedem steht 1 MB L2-Cache zur Seite, in der Summe verfügt die CPU entsprechend über 4 MB L2-Cache. AMD geht davon aus, dass Llano mit einer Taktfrequenz von über 3 GHz arbeiten wird. Der Prozessor soll wie auch schon der kommende AMD Hexa-Core Thuban (wir berichteten) eine dynamische Geschwindigkeitsanpassung nutzen. D.h. unbenötigte Kerne sollen weitgehend deaktiviert und belastete Kerne hochgetaktet werden können. Bei Llano wäre auch ein Hochtakten der integrierten Grafik-Einheit denkbar. Sicher ist, dass Llano einen neuen Sockel benötigen wird.

Laut AMD-Aussage werden entsprechende Llano-Systeme 2011 ausgeliefert werden können. Auf ein Quartal will AMD sich jedoch noch nicht festlegen. Um Intels Sandy Bridge Paroli bieten zu können, wäre eine Marktverfügbarkeit im ersten Quartal erstrebenswert.

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