Werbung
Aktuelle Prozessoren von Intel, die über einen nach oben offenen Multiplikator verfügen, sind als sogenannte "Extreme Editions" gekennzeichnet. Bislang sind jene allerdings nur an der Spitze von Intels Line-up zu finden, sowohl was die Leistung als auch den Preis angeht. Eine Ausnahme bildete der Pentium E6500K, der für nur knapp mehr als umgerechnet 100 Euro einen freien Multiplikator bot, allerdings überwiegend für den chinesischen Markt vorbehalten war. Doch dieser Umstand soll sich offenbar bald ändern, wie Steve Peterson, Marketingchef von Intels Chipsatz-Sparte, kürzlich gegenüber tweakers.net verkündete. Demzufolge überlege Intel in Zukunft auch günstigere CPUs mit freiem Multiplikator in limitierter Auflage anzubieten, was vor allem preisbewusste Overclocker freuen dürfte. Leider werden dabei keine weiteren Details genannt. Daher bleibt unklar, welche CPU-Familie dabei in Frage kommt und wie „günstig“ die neuen Extreme Editions ausfallen werden. Es sei aber sehr wahrscheinlich, dass es sich dabei um Clarkdale- oder Lynnfield-CPUs für den Sockel 1156 handeln wird.
Im Lager vom Konkurrenten AMD erfreuen sich die "Black Edition"-CPUs mit nicht fixem Multiplikator einer hohen Beliebtheit und sind als Dual-, Triple- und Quad-Core-Versionen zu einem relativ günstigen Preis zu haben.
Weiterführende Links: