Werbung
Heute stellt Intel die neue Generation von Atom-Prozessoren vor, die bisher unter dem Codenamen "Moorestown" bekannt waren. Der neue Atom besteht aus drei Komponenten, der CPU selbst mit dem Codenamen "Lincroft", dem MP20-Plattform-Controller "Langwell" und dem MSIC "Briertown". Das Besondere am "Lincroft" ist, dass sich nun Prozessor, Grafik-Einheit und Speicher-Controller auf einem Chip befinden (Atom SoC - System-on-a-Chip). Insgesamt beherbergt der Chip 140 Millionen Transistoren, die im 40-nm-Verfahren gefertigt sind. Laut Intel braucht der Chip im Idle-Betrieb 50-mal weniger Energie, beim Musikhören 20-mal weniger und beim Arbeiten im Internet oder beim Ansehen von Videos immer noch zwei- bis dreimal weniger Energie. Gleichzeitig wurde die Leistung um das Eineinhalb- bis Dreifache erhöht, außerdem ist der Prozessor nun in der Lage 1080p-Inhalte zu decodieren und 720p-Inhalte zu encodieren. Javascript soll laut Intel bis zu vier Mal schneller ausgeführt werden. Die "Deep Power Down"-Technologie wurde nochmals verbessert und um die States S0i1 und S0i3 erweitert, diese ermöglichen eine Idle-Leistungsaufnahme von 100 Mikrowatt. Zudem ist die CPU auch fähig sich temporär zu übertakten, wenn noch mehr Leistung gebraucht wird. In Smartphones wird der Atom mit maximal 1,5 GHz laufen, in Tablet- und Handheld-PCs sogar mit bis zu 1,9 GHz. Der neue Atom unterstützt eine ganze Reihe von Betriebssystemen, darunter auch Googles Android und das aus der Partnerschaft von Intel und Nokia entstandene Moblin.
Weiterführende Links