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Der Chiphersteller VIA hat mit dem "Nano X2" den Nachfolger des bekannten "Nano" vorgestellt. Die CPU verfügt dabei über zwei Rechenkerne und wird im 40-nm-Verfahren gefertigt. Der Vorteil gegenüber dem Vorgänger, welcher noch in der 65-nm-Technologie gefertigt wurde, liegt darin, dass weniger Abwärme bei gleichzeitig höheren Taktraten abgegeben wird. Durch die Out-of-Order-Architektur kann die CPU problemlos in vielen Geräten eingesetzt werden (ähnlich dem Intel Atom). Die Leistungsaufnahme der verwendeten "Isaiah-Architektur" soll laut Hersteller bei nur etwa 10 Watt liegen und die Taktrate soll 2,0 GHz erreichen können. Neben einem 128 KB großen L1-Cache steht auch ein 1,0 MB großer L2-Zwischenspeicher pro Kern bereit. Über eine integrierte Grafikeinheit verfügt der "Nano X2" nicht. Um die Grafikinhalte zu berechnen, werden die Chipsätze VIA VX900 oder VIA VN100 benötigt. Neben dem aktuellen SSE4-Standard wird der Neuling auch eine 64-Bit-Fähigkeit mit sich bringen.
"Der VIA Nano X2 kommt zu einer Zeit, in der Software-Architekturen mittlerweile für Multi-Thread-Computing optimiert sind", so Richard Brown, VP International Marketing, VIA Technologies, Inc. "Dank Verbesserungen in der Halbleiterherstellung können wir die Anzahl der Prozessorkerne verdoppeln und gleichzeitig die niedrige Energieaufnahme beibehalten, die unsere Kunden gewöhnt sind."
Laut VIA werden erste Testmuster des Nano X2 derzeit an OEMs und Mainboard-Hersteller ausgeliefert. Systeme mit dem "Nano X2" werden noch für das erste Quartal 2011 erwartet.
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