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Mit Vision hat AMD schon 2009 einen Versuch gestartet, Produktlabels und Marken zu vereinheitlichen. Einem internen Dokument zufolge, das in die Hände der Kollegen von xbitlabs.com geraten ist, könnte diese Strategie bald intensiviert werden. Dabei würden sogar etablierte Markennamen wie Athlon, Phenom oder Sempron verschwinden.
Anstatt neuer Markennamen soll es verschiedene Klassen der Vision-Plattform geben - die FX-, A, und E-Serie. Einen ersten Vorgeschmack darauf geben bereits die ersten erhältlichen Fusion-APUs der Brazos-Plattform. Das leistungsstärkste Zacate-Modell heißt so beispielsweise einfach AMD E-350. Die kommenden Bulldozer-Prozessoren für das Enthusiasten-Segment sollen hingegen zur FX-Serie zählen, die Plattformen unter dem AMD Vision Black und dem AMD Vision Ultimate-Label angeboten werden (erste Gerüchte zur Wiederbelebung der FX-Prozessoren gab es bereits im Januar). Die Mainstream-Fusion-APU Llano würde hingegen zur A-Serie zählen, die Plattformen würden als AMD Vision Ultimate und AMD Vision Premium bezeichnet werden. Die Kollegen von xbitlabs.com ziehen die Parallele zu Mercedes, wo Autos ebenfalls in verschiedenen Klassen angeboten werden - und wo jede Klasse für bestimmte Produktmerkmale steht.
Ob AMD die Produktbezeichnungen wirklich derart drastisch umkrempeln wird, bleibt abzuwarten. Ein AMD-Sprecher meint dazu: "What you saw AMD do with APUs on the 'Brazos' platform is get component-level branding out of the way so that our OEM partners can imbue their products with branding of their choosing without sub-brands cluttering things up. Vision is AMD's contribution, which comes with the intention of simplifying the purchasing for folks who know what they want to do with their PC and don't care to learn the intricate sub-component technical nuances to make a buying decision. Will we do the same with Llano and Zambezi? You'll have to wait and see."
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