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Die Atom-Plattform hatte bislang kaum einen Kontrahenten zu befürchten. Mit der Vorstellung der AMD-Fusion-APUs hat sich dies allerdings geändert. Kein Wunder, warum Intel jetzt wieder schwerere Geschütze ausfahren muss. Laut AnandTech.com soll schon im vierten Quartal des aktuell laufenden Jahres mit "Cedarview" der Nachfolger der aktuellen "Pineview"-CPUs folgen. Dann werden die kleinen, stromsparenden Prozessoren erstmals in 32 nm gefertigt und über eine integrierte DirectX-10.1-Grafiklösung verfügen. Wie zu erwarten, sorgt die kleinere Strukturbreite nicht nur für eine geringere Leistungsaufnahme, sondern ermöglicht gleichzeitig höhere Frequenzen. War bislang bei einem Takt von 1,83 GHz Schluss, arbeiten die kommenden Atom-Modelle mit bis zu 2,13 GHz. Zum Marktstart der neuen Atom-Prozessoren soll es zwei Modelle geben. Während der Intel Atom D2700 mit den eben genannten Taktraten zu Gange sein wird, werkelt der Intel Atom D2500 hingegen mit 1,86 GHz ein klein wenig langsamer. Beide Modelle besitzen allerdings einen 1024 KB großen L2-Cache und kommen mit schnellen DDR3-Speicher aus. Die TDP beziffert man jeweils auf 10 Watt, trotz der beiden Prozessorkerne. Das Topmodell unterstützt außerdem Hyperthreading.
Da Intel keine großen Änderungen an der Architektur vornehmen wird, werden die Atom-Nachfolger weiterhin mit dem altbekannten NM10-Chipsatz zusammenarbeiten. Am interessantesten ist mit Sicherheit die integrierte Grafiklösung. Laut AnandTech.com soll es sich dabei um eine beschnittene Version aktueller "Arrandale"-Prozessoren handeln. Diese wäre deutlich performanter als der aktuelle GMA 3150, doch warten wir ab!
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