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Es ist eigentlich kein großes Geheimnis, dass sich im Laufe der Zeit die Leistung neuer Prozessoren sprunghaft erhöht. Dies gilt natürlich auch für die auf "Stromsparen" getrimmten Atom-Prozessoren von Intel. Laut Bill Leszinske, General Manager Technology Planning der Atom-SoC-Development Group bei Intel, sollen die kleinen CPUs, welche aktuell überwiegend in Netbooks und Nettops ihren Einsatz finden, in den kommenden Jahren deutlich an Leistungsfähigkeit hinzugewinnen. Bis zum Jahr 2015 sollen sie sogar aktuelle Phenom-II-Modelle leistungsmäßig überholt haben. Bis dahin verstreichen allerdings nicht nur fast vier Jahre, sondern vor allem auch etliche Fertigungsprozesse und Verbesserungen an den Architekturen. Verglichen mit dem Intel Atom N570, der aktuell mit 1,66 GHz zu Gange und mit einer GMA-3150-Grafikeinheit ausgestattet ist, soll sich die Leistung um den Faktor 10 erhöhen. Während die aktuellen Modelle noch im 45-nm-Verfahren vom Band laufen, sollen noch in diesem Monat die ersten 32-nm-Versionen in den Handel gelangen. 2013 sollen die Atom-CPUs dann schon im 22-nm-Prozess gefertigt werden und ein Jahr später in 14 nm. Hier führt man konkret die Codenamen "Silvermont" und "Arimont" an.
Durch die immer filigraner werdende Produktion, kann Intel nicht nur seine Herstellkosten drücken, sondern auch den Stromverbrauch seiner Prozessoren reduzieren, während gleichzeitig an der Performance gedreht werden kann. Im Jahr 2015 sollen die Atom-Prozessoren schließlich die Leistung eines AMD Phenom II X6 1100T erreichen oder diesen sogar überholen können. Ob es tatsächlich so weit kommen wird, muss die Zeit zeigen.
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