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Die kommende Atom-Generation von Intel mag ihre Probleme haben und auch noch keinen festen Veröffentlichungstermin, dennoch gibt es immerhin schon einen Benchmark, der einen kleinen Fingerzeig gibt, wohin die nächste Inkarnation von Intels Netbook-Chip leistungsmäßig gehen könnte. Die Kollegen von VR-Zone.com haben eine Intel-Folie veröffentlicht, auf der die kommenden N2600 und N2800 mit ihren Vorgängern verglichen wurden. Allerdings halten sich die Überraschungen in Grenzen.
Auf der Folie ist die Verbesserung der Grafikleistung gegenüber den aktuellen Atoms klar erkennbar. Immerhin hat man den über fünf Jahre alten GMA950, der auch die Pine-Trail-Generation fast unverändert als GMA3150 begleitete, durch einen potenteren PowerVR-Chip abgelöst. Dieser wird beim N2600 auf den Namen GMA3600 hören, unterstützt theoretisch DirectX 10.1 und wird mit 400 MHz getaktet sein. Beim N2800 wird er mit 640 MHZ getaktet als GMA3650 verbaut. Zum Einsatz kam hier allerdings der 3DMark 06, weshalb die Aussagekraft für den Alltag relativ beschränkt ist. Auch bei einer ungefähren Verdoppelung der Leistung bleibt die Atom-Plattform für aktuellere Spiele eher ungeeignet. In diesem Segment wichtiger ist allerdings die Videobeschleunigung, die sich noch beweisen muss.
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Auf der Folie ebenso zu sehen sind diverse CPU-Benchmarks. Doch weder im PCMark 1.2, noch bei der Integer- oder Fließkommaberechnung reißt der Cedarview-Prozessor Bäume aus. Bei gleicher Taktrate befindet er sich auf einem Niveau mit den aktuellen Pineview-Modellen. Entsprechend sind keine entscheidenden Leistungssteigerungen im Alltag zu erwarten. Hier hat AMD momentan den Vorteil eher auf seiner Seite mit den Fusion-APUs aus Basis von Zacate. Über den Energieverbrauch kann Intel aber eventuell dennoch punkten. Wenn die dritte Generation des Atom wie gemunkelt im November erscheint, wird man diese Zahlen sicherlich genauer einordnen können.
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