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Bisher ist der Core i7-2600K mit vier Kernen und 3,4 GHz Taktfrequenz das Flaggschiff von Intels Mainstream-Plattform um den Sockel LGA 1155. Die Kollegen von Anandtech haben jetzt in Intels aktualisiertem Material Declaration Data Sheets (MDDS) Hinweise auf ein neues Top-Modell auf Sandy Bridge-Basis entdeckt.
Dort findet sich der Produkt-Code BX80623I72700K SR0DG. Das lässt sich wie folgt dechiffrieren: das BX steht für Boxed. Die Folge 80623 signalisiert, dass es sich um eine Sandy Bridge-CPU für das Desktop-Segment handelt. Schließlich folgt die eigentliche Modellbezeichnung - I72700K - also Core i7-2700K. Die Folge SR0DG ist ein prozessorspezifischer Code.
Die genauen Spezifikationen des mutmaßlichen Core i7-2700K sind noch nicht bekannt. Sicher wird er dem bisherigen Core i7-2600K ähneln, also vier Kerne, Hyper Threading, freien Multiplikator und 8 MB L3-Cache vorweisen können. Die Taktfrequenz dürfte sich auf einem etwas höheren Niveau bewegen, der Sprung wird aber wohl im Rahmen bleiben. Zwischen Core i5-2500K und i7-2600K liegen schließlich auch nur 100 MHz Taktfrequenz.
Folgt Intel der üblichen Preispolitik, wird der Core i7-2700K zur Markteinführung etwa so viel kosten wie das von ihm abgelöste Modell, also der Core i7-2600K. Es wäre dementsprechend mit einem Preis um die 250 Euro zu rechnen. Zur Verfügbarkeit lassen sich bisher nur Spekulationen anstellen. In der letzten Intel-Roadmap für das Desktop-Segment wurde immerhin schon ein Prozessor oberhalb des i7-2600K für die Zeispanne zwischen dem dritten Quartal 2011 und dem ersten Quartal 2012 angekündigt (wir berichteten).
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