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Intels nächste High-End-CPU Sandy Bridge-E erlebt gleich eine ganze Reihe von "Geburtskomplikationen". Besonders der Chipsatz, Intels X79, sorgte für Probleme. Der Launch der neuen Generation soll sich vor allem deshalb bis Mitte November verzögert haben (wir berichteten). Neusten Informationen zufolge bereiten aktuell aber auch die Sandy Bridge-E-Prozessoren selbst noch Probleme.
Betroffen ist das aktuelle C1-Stepping bei Nutzung von VT-d („Virtualization Technology for Directed I/O“), einer Virtualisierungsfunktion. Konkret betrifft der Bug ("errata") die hardwarebeschleunigte Virtualisierung. Intel plant angeblich trotzdem die Auslieferung der betroffenen Prozessoren. Ein neues Stepping soll das Problem beseitigen. Dieses C2-Stepping wird allerdings erst für 2012 erwartet. Während Nutzer im Consumer-Bereich eher selten mit Auswirkungen dieses Bugs konfrontiert werden dürften (zumal die Consumer-Prozessoren vermutlich VT-d ohnehin nicht unterstützen), sieht das bei den Xeon-Ablegern von Sandy Bridge-E und damit im professionellen Bereich natürlich anders aus.
Ob Intel betroffene Prozessoren gegebenenfalls gegen C2-Modelle umtauschen wird, ist noch unbekannt.
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