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Endgültige technische Details von AMDs "Trinity" geleakt?

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Endgültige technische Details von AMDs "Trinity" geleakt?
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In Asien sind einige neue Folien zu AMDs kommender APU-Plattform "Trinity" aufgetaucht. So war bereits im Vorfeld bekannt, dass der Llano-Nachfolger auf die verbesserte Bulldozer-Architektur setzen wird und somit "Piledriver"-Rechenkerne integriert sein werden. Ebenfalls soll die Grafikeinheit verbessert werden und so in Zukunft bis zu 30 Prozent mehr Leistung bieten als dies bei den aktuellen APUs der Fall ist. Die höhere Leistung gegenüber Llano soll wohl zum großen Teil über die Taktfrequenz der Rechenkerne erreicht werden. Denn sind bisher nur Llano-Prozessoren mit bis zu 2,9 GHz auf den Markt zu finden, so soll sich dies mit "Trinity" ändern und zukünftig bis zu 3,8 GHz Basistakt beziehungsweise 4,1 GHz über die Turbo-Funktion möglich sein. Aktuell sollen bis zu 15 verschiedene APUs den Partnern von AMD zum testen zur Verfügung stehen und diese haben je nach Modell entweder vier oder zwei Rechenkerne integriert. Der gemeinsam genutzte L2-Cache soll dabei zwischen 1,0 und 2,0 MB groß ausfallen, wohingegen ein L3-Cache bei "Trinity" nicht vorgesehen ist.

Ebenfalls soll die Grafikeinheit eine höhere Taktfrequenz spendiert bekommen und so auf bis zu 711 MHz zugreifen können. Diese Frequenz erreicht zumindest ein erstes Engineering Sample, welches im A1-Stepping hergestellt wurde aber noch ist nicht bekannt, ob AMD an der Taktschraube noch drehen wird. Um die höheren Taktfrequenzen realisieren zu können, wird AMD außerdem die TDP anheben und so werden in Zukunft nicht mehr 100 Watt als maximaler Wert gelten, sondern dei Prozessoren dürfen bis zu 125 Watt Verlustleistung produzieren.

Auch beim Sockel für "Trinity" wird es eine Neuerung geben, denn der alte Sockel FM1 wird durch den Nachfolger FM2 ersetzt. Der neue Sockel wird zum alten FM1-Sockel nicht kompatibel sein, da die Aussparungen um einen Pin versetzt wurden und somit die neuen APUs nicht in den FM2-Sockel passen würden. Außerdem wird eine der vier Aussparungen um einen Pin vergrößert und so werden die "Trinity"-APUs nicht mehr auf 905, sondern nur noch auf 904 Pins setzen.

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Nach aktuellem Kenntnisstand sollen die "Trinity"-Prozessoren Anfang 2012 ausgeliefert werden und die Massenproduktion soll im Januar 2012 beginnen. Vorerst sollen aber nur die Notebook-CPUs zur Verfügung stehen und die Desktop-Prozessoren sollen erst ein wenig später auf den Markt kommen.

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