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Wie nun schon längere Zeit bekannt ist, wird der Chipriese Intel im nächsten Jahr seine "Ivy Bridge"-Plattform auf den Markt werfen. Die neuen Prozessoren werden neben einer verbesserten Architektur auch in einem feineren Fertigungsprozess produziert, als dies aktuell der Fall ist. So kommt bei den "Ivy Bridge"-CPUs erstmals der 22-Nanometer-Prozess zum Einsatz und auch die neu entwickelten 3D-Transistoren werden ihren Platz auf dem DIE finden. Wer nun aber glaubt, dass Intel noch nicht an den Chips nach Ivy-Bridge arbeitet, der scheint sich zu täuschen. Wie nun Pat Bliemer, Managing Director von Intel Northern Europe, bei einem Interview verraten hat, hat das Unternehmen bereits funktionierende Chips aus dem 14-Nanometer-Prozess im Labor liegen und testet diese auch bereits.
Laut ersten Informationen sei der 14-Nanometer-Prozess zwar schwierig zu realisieren, aber trotzdem soll es bisher bei der Entwicklung noch keine Probleme gegeben haben. Die ersten Ableger scheinen also zu funktionieren und so sieht der Halbleiter-Riese natürlich positiv in die Zukunft. Leider ist noch nicht bekannt, zu welchem Zeitpunkt die Strukturbreite von 14 Nanometern bereit für die Massenproduktion ist aber zumindest scheint es schon gelungen zu sein, den Prozess so einzusetzen, dass funktionierende Chips dabei herauskommen. Ebenfalls ist noch unbekannt, welche Änderungen in der Architektur der Prozessoren vorgenommen wurden und ob Intel vielleicht seine neuen 3D-Transistoren bereits einen Schritt weiter entwickelt hat. Diese Spekulationen werden sich aber wohl alle im Laufe der nächsten Jahre aufklären.
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