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Bereits vor einigen Wochen ging das Gerücht um, dass die Bulldozer-Prozessoren von AMD weniger Transistoren besitzen als bisher angenommen. So haben viele Analysten bisher geglaubt, dass die FX-Prozessoren mit etwa zwei Milliarden Transistoren arbeiten sollen aber nun hat AMD zu dieser Spekulation Stellung genommen und das Gerücht auch gleich richtiggestellt. AMD kann sich nicht erklären, wie es zu der angegebenen Transistorenanzahl gekommen ist. Die endgültige Zahl der Transistoren beläuft sich auf rund 1,2 Milliarden Transistoren für einen Bulldozer mit vier Modulen, also acht Threads.
Die Angabe der DIE-Fläche hingegen wurde bisher wohl immer richtig angegeben und so besitzt der, in der 32-Nanometer-Technologie produzierte Chip eine Fläche von 315 mm². Damit liegt AMD bei der Dichte von Transistoren pro Quadratmillimeter nun weiterhin hinter dem direkten Kontrahenten Intel mit seinen "Sandy Bridge"-CPUs aber trotzdem ist die Dichte um einiges höher, als noch bei den AMD-Prozessoren aus dem 45-Nanometer-Prozess. Ob sich die eher durchschnittlichen Testergebnisse des AMD-Bulldozers durch die geringere Anzahl der Transistoren erklären lässt, lässt sich aber leider nicht so einfach beantworten. Denn für die Leistung ist natürlich nicht nur die Anzahl der Transistoren wichtig, sondern auch der Aufbau des Prozessors selbst.
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