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Intels neue Mainstream-Generation Ivy Bridge soll mit fortschrittlicherem 22-nm-Fertigungsprozess punkten. Bisher wurden die Prozessoren für April erwartet. Einer Meldung des Branchendienstes Digitimes zufolge könnte es aber doch noch etwas länger dauern, bis die neuen Prozessoren in größerer Menge verfügbar werden.
Demnach soll Intel seine Partner im Notebooksegment informiert haben, dass sich der Massenverkauf von Ivy Bridge deutlich verzögern wird. Im April soll nur eine geringe Menge an Ivy Bridge-Prozessoren verkauft werden. In größeren Mengen sollen die CPUs dann aber erst ab Juni verfügbar werden. Dafür werden zwei Gründe angeführt. Zum einen haben die Notebookhersteller Probleme damit, ihren vorhandenen Bestand an Sandy Bridge-Notebooks an den Mann zu bringen (das hängt wieder mit der schwächelnden Weltwirtschaft zusammen). Zum anderen hat Intel selbst Sorgen, seine eigenen Bestände an Sandy Bridge-CPUs zu verkaufen.
Mit einem verzögerten Verkauf von Ivy Bridge-Notebooks könnten die Hersteller allerdings darauf hoffen, dass ihnen das für September erwartete Windows 8 gute Verkaufszahlen beschert. Damit hätten Endkunden schließlich gleich zwei Gründe, ein neues Notebook zu erwerben - Ivy Bridge und Microsofts neues Betriebssystem.
Unklar ist allerdings aktuell, inwiefern sich diese Entwicklung auch auf das Desktop-Segment auswirken wird oder ob die Verzögerung nur das Notebook-Segment betrifft.