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Trinity soll AMDs erfolgreiche Mainstream-Prozessoren Llano ablösen (wir berichteten über erste Vergleichbenchmarks). Dabei wird am APU-Ansatz festgehalten, die Prozessoren kombinieren also CPU-Kerne mit einer integrierten GPU. Während schon seit einiger Zeit Notebooks mit Trinity-APUs verfügbar sind, lassen die Prozessoren für das Desktop-Segment noch auf sich warten - und zwar jüngsten Meldungen zufolge sogar länger, als ursprünglich gedacht.
Bisher war der Trinity-Launch für August erwartet worden. Nach Informationen des Branchendiensts Digitimes ist jetzt aber erst im Oktober damit zu rechnen. Als Grund werden einige noch nötige Änderungen am Design der APU angeführt. Auch die Mainboardhersteller sollen noch eilig Anpassungen vornehmen. Neben den Designanpassungen könnte es aber noch einen anderen Grund für die Verschiebung geben: AMD hat noch einen beachtlichen Restbestand an Llano-APUs, der weiter abverkauft werden soll.
Mit dem verzögerten Trinity-Launch wird die gesamte neue FM2-Plattform erst später Fahrt aufnehmen. Trotzdem erhofft AMD sich für das vierte Quartal bereits einen FM2-Marktanteil von 22 Prozent. FM1-Prozessoren sollen dann statt 30 Prozent nur noch 16 Prozent ausmachen.
Mit dem neuen Launch-Termin dürften Trinity und die nächste AM3+-Generation Vishera nahezu zeitgleich verfügbar werden - der Bulldozer-Nachfolger wird ebenfalls für Oktober erwartet.