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Es ist schon länger bekannt, dass der Chipriese Intel seine aktuelle High-End-Plattform Sandy-Bridge E/EP bald durch die neue Ivy-Bridge-Generation ablösen wird. Die etwas älteren Sandy-Bridge-CPUs aus dieser Baureihe gingen noch mit acht Rechenkernen und einem L3-Cache von 20 MB an den Start und bisher sprachen die Gerüchte beim Nachfolger Ivy-Bridge E/EP von maximal zehn Kernen. Laut einem Bericht von vr-zone.com sollen die Prozessoren nun aber nicht mit zehn Kernen, sondern sogar mit zwölf Rechenkernen an den Start gehen. Laut den Kollegen wurden die bisherigen Prozessoren schon immer mit zwölf Kernen produziert, aber es waren nicht alle aktiviert. Als Grund für die Deaktivierung wurde die Unsicherheit bei der Produktion genannt. Intel war sich wohl nicht ganz sicher, dass genügen Chips aus einem Wafer mit zwölf funktionierenden Rechenkernen gewonnen werden können und deshalb waren zuerst nur zehn Kerne geplant. Da die aktuelle Produktion aber angeblich große Fortschritte gemacht hat, wird der Hersteller wohl bei der Auslieferung alle Cores aktivieren können.
Somit soll ein Ivy-Bridge-Prozessor aus der E/EP-Serie mit zwölf Rechenkernen und einem 30 MB großen L3-Cache in den Handel kommen. Natürlich werden nicht alle Modelle diese Anzahl nutzen, sondern nur Prozessoren für aufwendige Berechnungen wie sie zum Beispiel bei Workstations zum Einsatz kommen. Dabei soll eine Taktfrequenz von 3,2 GHz erreicht werden und die TDP soll bei 150 Watt liegen. Die Leistung soll bei über 300 GFLOPs liegen und bei einem Dual-Prozessor-Setup sogar mehr als 600 GFLOPs erreicht werden.
Ob dieses Gerücht wirklich der Wahrheit entspricht, wird sich aber erst noch zeigen müssen. Spätestens zum offiziellen Start wird sich diese Frage aber klären lassen und bis dahin heißt es wohl noch etwas Geduld haben.