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AMD führt passiv gekühltes Trinity-System vor

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AMD führt passiv gekühltes Trinity-System vor
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Gestern gab AMD den offiziellen Startschuss für den Verkauf der Trinity-APUs, der neuen Mainstream-Prozessoren für die ebenfalls frisch aus der Taufe gehobene FM2-Plattform. Laut dem Text der Pressemeldung sieht AMD diese Prozessoren in Desktop-PCs, SFF-Systemen (SFF - Small Form Factor) und Home Theater PCs (HTPCs) gut aufgehoben. Während einer Launch-Konferenz in Japan zeigte AMD anschaulich, wie man sich den Trinity-Einsatz im SFF- und HTPC-Bereich vorstellt.

Dazu griff man einen auf einen A10-5700K zurück (in der Liste der gestern vorgestellten Modelle gibt es allerdings nur einen A10-5700). Der Quad-Core mit 3,4 GHz und Radeon HD 7660D gehört zu den potenteren Trinity-Modellen, kommt aber noch mit einer TDP von 65 Watt aus. Als Mainboard diente das ASUS F2A85M-Pro, als RAM 8 GB AMD-Speicher. Das System wurde in einem Streacom FC5 OD-Gehäuse montiert. Heatpipes leiten die Abwärme der APU direkt zum Aluminium-Gehäuse ab, das so als Kühler fungiert. AMD konnte das gesamte System deshalb ohne einen einzigen Lüfter kühlen. Damit es wirklich lautlos blieb, wurde eine SSD verbaut.

Das AMD-System zeigt anschaulich, wie auf Trinity-Basis ein kompaktes und leises System realisiert werden kann, das für viele Nutzer eine völlig ausreichende Leistung bereitstellen dürfte. Die teuerste Komponente ist bei dieser Zusammenstellung das Gehäuse, das knapp 200 Euro kostet. Die sonstigen Komponenten sind hingegen deutlich günstiger erhältlich (zumindest, wenn man eine SSD mit geringerer Kapazität hernimmt). Ein A10-5700 kostet 115 Euro, das Mainboard 120 Euro. Der Arbeitsspeicher fällt bei den derzeitigen RAM-Preisen kaum ins Gewicht.

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