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Zur SC12 Supercomputing Messe in Salt Lake City hat Intel nun seine nächste Itanium-Generation offiziell vorgestellt. Der "Poulson" unterscheidet sich in einigen Bereichen Maßgeblich vom Vorgänger und unterstützt unter anderem die doppelte Anzahl an Rechenkernen (acht statt vier), eine neue Architektur und neue Funktionen wie die Intels Instruction Replay Technologie. Zusätzlich will Intel die künftigen Generationen der Itanium Prozessoren im Rahmen eines modularen Entwicklungs-Modells (Modular Development Model) enger mit der Intel Xeon E7 Prozessor Familie verzahnen, beispielsweise mit gemeinsamen Chip-Komponenten oder voller Sockel-Kompatibilität.
Modell | Kerne / Threads | L3-Cache | TDP | CPU-Takt |
Intel Itanium 9560 | 8 / 16 | 32 MB | 170 Watt | 2,53 GHz |
Intel Itanium 9550 | 4 / 8 | 32 MB | 170 Watt | 2,4 GHz |
Intel Itanium 9540 | 8 / 16 | 24 MB | 170 Watt | 2,13 GHz |
Intel Itanium 9520 | 4 / 8 | 20 MB | 130 Watt | 1,73 GHz |
Der Intel Itanium 9500 Prozessor bietet mit seinen 3,1 Milliarden Transistoren doppelt so viele Kerne (8 statt 4) wie sein Vorgänger, bis zu 54 MB Cache und ermöglicht bis zu 2 TB DIMM-Speichermodule mit geringer Spannung in einer Vier-Sockel-Konfiguration. Die Geschwindigkeit des Prozessors steigt laut Intel gegenüber dem Vorgänger um 40 Prozent bei niedrigerer Leistungsaufnahme. Die neuen Taktraten reichen von 1,73 GHz und einer Leistungsaufnahme von 130 Watt bis zu 2,53 GHz mit 170 Watt Verbrauch.
Für die kommende Intel Itanium Familie (Codename "Kittson") setzt Intel bei der Entwicklung der Intel Itanium und Intel Xeon Prozessoren auf ein modulares Entwicklungsmodell (Modular Development Model). Das Modell erweitert die bisherige Strategie der gemeinsamen Plattform-Komponenten um gemeinsame Chip-Elemente und Sockel-Kompatibilität.
Die Intel Itanium 9500 Prozessor Serie ist ab sofort verfügbar. Die Preise reichen von 1.350 US-Dollar bis 4.650 US-Dollar bei der Abnahme in 1.000er-Stückzahlen.