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Die zweite Runde der AMD FX-Prozessoren, die auf "Vishera" aufbauen, sind bereits seit Oktober letzten Jahres verfügbar, die einiges an Leistung dazugewonnen haben. Wie bei den "Bulldozer"-Prozessoren, sind auch bei AMDs "Vishera"-Modellen Versionen mit zwei, drei oder vier Modulen verfügbar, die demnach einen Quad-, Hexa- und Octa-Core ergeben. Gestern hat AMD zwei neue Produkte in die FX-Familie aufgenommen, nämlich einmal den FX-4350 und den FX-6350. Ersterer ist ein Quad-Core, der mit einem Grundtakt von 4,2 GHz zur Tat schreitet. Schaltet sich der Turbo hinzu, steigt der Takt um weitere 100 MHz auf schließlich 4,3 GHz. Anders als der FX-4300 hat der neue FX-4350 einen acht Megabyte großen L3-Cache erhalten.
Das zweite neue Mitglied ist der FX-6350 als Hexa-Core, der bereits vor ein paar Monaten in einigen Fertig-PCs von HP verbaut wurde. AMD hat sich nun also dazu entschlossen, den FX-6350 nicht ausschließlich für den OEM-Markt zur Verfügung zu stellen, sondern auch in der Boxed-Version für den Endkunden-Bereich. Er hat von AMD einen Grundtakt von 3,9 GHz erhalten. In Verbindung mit dem Turbo-Modus ist ein Takt von 4,2 GHz vorgesehen. Wie bei allen größeren FX-Modellen hat natürlich auch der neue FX-6350 einen L3-Cache mit acht Megabyte. Beide Prozessoren werden aufgrund der erhöhten Taktfrequenzen mit einer TDP von 125 Watt den Markt erreichen. Für den FX-4350 möchte AMD gerne 122 US-Dollar haben, der FX-6350 soll dagegen für 132 US-Dollar über die Ladentheke wandern.
Für den europäischen Markt bedeutet das für den FX-4350 in etwa 93 Euro und für den FX-6350 ca. 100 Euro. Die beiden Vorgängermodelle kosten aktuell beide um die 100 Euro, sodass es gut möglich sein kann, dass sich die neuen Modelle preislich dem anpassen werden.