Werbung
Üblicherweise sehen wir neue Hardware zunächst auf dem Papier, um dann kurz vor dem Release ein Sample zu erhalten. Nicht immer liegen Release und Verkaufsstart dicht beisammen, aber komplett ungewöhnlich ist, dass Hardware bereits frei verkäuflich im Handel zu finden ist, obwohl sie vom Hersteller noch gar nicht vorgestellt wurde. Eben diesem Umstand haben wir es nun aber zu verdanken, dass sich Notebookcheck bereits heute den AMD A6-1450 genauer anschauen kann.
Genauer gesagt geht es um das Acer Aspire V5-122P mit dem eben erwähnten A6-1450. Dabei handelt es sich um einen Quad-Core-Prozessor bei 1,0 bis 1,4 GHz. Weitere technische Daten laut Notebookcheck:
- 4 "Jaguar"-CPU-Kerne
- etwa 110 mm² Die-Size (Schätzung)
- 32 + 32 KByte L1-Cache für Daten und Instruktionen (pro Kern)
- 2 MByte L2-Cache (gesamt)
- SSE (1, 2, 3, 3S, 4.1, 4.2, 4A), x86-64, AES, AVX
- integrierte Grafikeinheit (DirectX-11.1-fähig, 128 GCN-Shader)
- UVD 4.2 Videodecoder, VCE 2.0 Encoder
- Single-Channel DDR3(L)-Speichercontroller bis 800 MHz (DDR3-1600)
- integrierte Southbridge (PCIe 2.0, SATA-III, USB 3.0, HD Audio)
[figure image=images/stories/newsbilder/aschilling/2013/notebookcheck-16-1450-rs.jpg link=images/stories/newsbilder/aschilling/2013/notebookcheck-16-1450.jpg alt=Acer Aspire V5-122P]Acer Aspire V5-122P mit A6-1450 im Test bei Notebookcheck[/figure]
Alle weiteren Details wird AMD vermutlich in der kommenden Woche bekanntgeben. Den kompletten Test mit zahlreichen Benchmarks findet ihr bei Notebookcheck.
Fazit bei Notebookcheck:
Es ist ein etwas zwiespältiges Bild, welches AMDs neueste APU in unserem ersten Test hinterlässt. Die Entscheidung, vier relativ leistungsschwache Kerne zu verbauen, erscheint in Bezug auf aktuelle Software nicht unbedingt glücklich. Dies betrifft nicht nur Anwendungen – auch in Spielen bremst der langsame CPU-Part die vergleichsweise potente Grafikeinheit aus. Schnellere Kabini APUs mit bis zu 2,0 GHz Taktrate könnten sich hier als ausgewogener erweisen.
Allerdings wollen wir auch die positiven Aspekte nicht vergessen: Gegenüber Intels Atom oder aktuellen ARM-SoCs kann sich die Performance absolut sehen lassen. Ebenso stehen für Office- und Multimedia-Zwecke vollkommen ausreichende Reserven zur Verfügung. Gleichzeitig hält sich die Leistungsaufnahme in Grenzen, sodass auch kompakte Geräte die entstehende Abwärme problemlos abführen können.