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Nahezu alle mobilen SoC basieren auf einer ARM-Architektur und um diese Vormachtstellung auch zukünftig behaupten zu können, setzt ARM mit dem Cortex A15 auf den High-End-Bereich und will mit dem heute auf der Computex vorgestellten Cortex A12 ab 2014 auch für die Mitteklasse das richtige Design entwickelt haben. Das neue Design soll eine um 40 Prozent höhere Performance gegenüber dem Cortex A9 aufweisen und das bei einer 30 Prozent geringeren Chipfläche. Ähnlich wie beim Cortex A15, der mittels big.LITTLE-Technologie mit Cortex-A9-Prozessoren zusammengebracht werden kann, kann auch ein Cortex A12 via big.LITTLE gemeinsam mit einem Cortex A7 betrieben werden. Das System kann zwischen den zwei unterschiedlichen Architekturen wechseln. Einfach Anwendungen werden von den Cortex-A7-Kernen berechnet, rechenintensive auf den Cortex-A12/A15-Kernen. Samsung möchte das big.LITTLE-Design des Cortex A15 im Achtkerner Exynos Octa verwenden.
[figure image=images/stories/newsbilder/aschilling/2013/computex/cortex-a12.png]ARM Cortex A12[/figure]
Mit dem Cortex A12 hat ARM den Mittelklasse-Markt bei den Smartphones und Tablets ins Auge gefasst. 580 Millionen Stück sollen 2015 verkauft werden. Neben dem eigentlichen Prozessor mit Cortex-A12-Design arbeiten noch eine Mali-T622 GPU und ein Mali-V500 Videoprozessor im SoC. Wer sich näher mit dem Cortex A12 beschäftigen möchte, kann dies im Blog-Beitrag bei ARM tun.
Konkrete Produktankündigen sind allerdings noch nicht zu erwarten. Die Markteinführung erstes Produkte auf Basis des Cortex A12 werden ist im kommenden Jahr erwartet.