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Samsungs Exynos Octa werden echte Achtkern-SoCs

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Samsungs Exynos Octa werden echte Achtkern-SoCs
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Mit den Chips der Reihe Exynos Octa bietet Samsung einige der derzeit schnellsten SoCs für Smartphones und Tablets an, doch ihrem eigenen Namen werden sie nur eingeschränkt gerecht.

Denn auch wenn tatsächlich acht CPU-Kerne - je vier vom Typ ARM Cortex A7 und A15 - verbaut sind, gleichzeitig genutzt werden können nur maximal vier. Dementsprechend liegt ein Teil der Systemleistung oftmals brach. Dies soll sich nun aber ab dem vierten Quartal ändern, so Samsung. Denn dann soll das sogenannte Heterogeneous Multi-Processing (HMP) Einzug in die Exynos-Octa-SoCs halten, eine Weiterentwicklung, die ARM bereits zu Beginn des Jahres für das zugrunde liegende Big.Little-Konzept in Aussicht gestellt hatte.

Mit HMP soll es dann möglich sein, dass alle acht Kerne gleichzeitig genutzt werden. Die Lastverteilung erfolgt dann, gesteuert per Software, je nach Priorität. Wichtige Aufgaben werden mit HMP von den A15-CPUs übernommen, gleichzeitig können die A7-CPUs Prozesse mit geringer Priorität abarbeiten. Dadurch entfällt die heutige Notwendigkeit, bei mehreren gleichzeitig ablaufenden Prozessen mit unterschiedlichen Prioritäten zwischen A7- und A15-Segmenten umschalten zu müssen.

Laut Samsung soll dies nicht nur die Leistung, sondern auch die Effizienz steigern. Konkrete Zahlen nennt das Unternehmen aber nicht. Ebenso fehlen auch Aussagen bezüglich der Nachrüstung von HMP. Offen bleibt somit, ob bereits auf dem Markt befindliche Modelle des Exynos Octa, der unter anderem teilweise im Galaxy S4 zum Einsatz kommt, nachträglich mit HMP ausgestattet werden können.

 

Quellen und weitere Links

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