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Laut der Website „Sweclockers“ plant der Chipspezialist AMD eine APU (Accelerated Processing Unit) auf Basis von ARM-Kernen und Graphics Core Next-Architektur als Grafikpart. Mit einem solchem Chip würde AMD nun in einer anderen Sparte wieder in direkte Konkurrenz von NVIDIA treten. Jedoch ist der ARM-Markt, anders als das Duo-Pol bei x86, ein von vielen Unternehmen umkämpfter Markt. Die meisten davon arbeiten mit AMD zusammen in der HSA-Foundation an einer starken Integration von Grafik-Shadern in klassische CPU-Architekturen.
Damit würde AMD einen Schritt weiter als den bereits angekündigten gehen. Bisher war nämlich nur geplant, auf reine ARM-CPUs für den Low-Power-Server-Markt zu setzen. Diese siedeln sich etwas unter AMDs aktuellen x86 APUs auf Jaguar-Basis an. Mit den ARM APUs könnte AMD der Sprung in Tablets gelingen. Mit den aktuellen APUs auf Jaguar-Architektur scheint das, wie man sehr gut an der quasi nicht vorhandenen Verfügbarkeit von Tablets mit aktuellen AMD Chips erkennen kann, noch nicht so recht zu klappen. Dieser Schritt macht AMD zum wahren Allrounder. Das Unternehmen bietet dann nämlich für x86-CPUs zwei Architekturen die jeweils auf Low-Power und High-End ausgelegt sind, APUs auf Basis von ARM-Kernen und die äußerst beliebte und Leistungsstarke GCN-Architektur an.