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AMD gab in ihrer Telefonkonferenz zu den Quartalszahlen vom dritten Quartal 2013 bekannt, wie sie weiter im Bereich der Fertigung ihrer Chips verfahren möchte. Die Chefin der Grafik- und Prozessorsparte, Lisa Sú (LinkedIn), teilte mit, dass das Unternehmen aus Kalifornien bald den Technologie-Wechsel von 28 nm auf 20 nm vollziehen würde. Im weiteren Verlauf würde dann wohl noch die FinFet-Technologie hinzukommen. Diese Fertigung wird dann bei Globalfoundries 14XM bzw. bei TSMC 16 nm genannt. Jedoch werden nur das "FrontEnd of Line" in den jeweiligen Prozessen (14 nm bzw. 16 nm) gefertigt. Der Rest wird wie gewohnt in 20 nm gefertigt. Dies verteuert den Fertigungsprozess bzw. die Entwicklung nicht so drastisch.
Bei welchen Unternehmen nun welche Chips gefertigt werden ist noch nicht klar. Jedoch lässt sich vermuten, dass es wie bisher bleibt: Also dass die APUs auf Bulldozer-Basis (zu diesem Zeitpunkt womöglich Steamroller-Basis) weiterhin bei Globalfoundries in einem „Gate First“-Verfahren gefertigt werden. Dies hat den Grund, dass das Prozessordesign auf Gate First ausgelegt ist und es teuer wäre, dass Design auf das von TSMC verwendete Gate-Last-Verfahren zu portieren. Deswegen kann man annehmen, dass die auf Jaguar-Basierenden APUs bei TSMC gefertigt werden - auch die APUs die in der PlayStation 4 und Xbox One verwendet werden.