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Still und heimlich hat Intel sechs neue Prozessoren für Notebooks in sein Sortiment aufgenommen. Alle Modelle werden vom Hersteller in der aktuellen Preisliste als Celeron geführt, als architektonische Basis dienen sowohl „Haswell“ als auch „Silvermont“.
Letzteres gilt für die CPUs N2806, N2815, N2820 und N2920, die allesamt der „Bay Trail-M“-Plattform zugeordnet sind. Intel setzt hier auf zwei bis vier Kerne sowie Taktraten von 1,6 bis 2,13 GHz. Während sich das Einstiegsmodell N2806 mit zwei Kernen und Threads sowie 1 MB Cache begnügen muss, sind es beim N2920 je vier Kerne und Threads sowie 2 MB Cache. Weitere Details, unter anderem zur GPU und TDP, sind noch unbekannt, da die Einträge in Intels öffentlicher Produktdatenbank noch fehlen. Klar ist nur, dass alle vier CPUs für Großkunden bei einer Abnahme von mindestens 1.000 Stück je 132 US-Dollar kosten sollen.
Architektur Plattform Kerne Threads Takt Cache N2806 Silvermont Bay Trail-M 2 2 1,6 GHz 1 MB N2815 Silvermont Bay Trail-M 2 2 1,86 GHz 1 MB N2820 Silvermont Bay Trail-M 2 2 2,13 GHz 1 MB N2920 Silvermont Bay Trail-M 4 4 1,86 GHz 2 MB 2957U Haswell Celeron 2 2 1,4 GHz 2 MB 2981U Haswell Celeron 2 2 1,6 GHz 2 MB
In puncto Einzelheiten sieht es auch bei den „Haswell“-Ablegern 2957U und 2981U noch eher übersichtlich aus. Käufern stehen hier je zwei Kerne und Threads sowie 2 MB Cache zur Verfügung, die Taktraten belaufen sich auf 1,4 und 1,6 GHz. Während der Celeron 2957U ebenfalls 132 US-Dollar kosten soll, ist es beim 2981U mit 137 US-Dollar nur unwesentlich mehr.
Wann die neuen Modelle verfügbar sein werden, ist noch vollkommen unbekannt. In der Vergangenheit hat Intel über seine Preislisten schon mehrfach neue CPUs angekündigt, die dann teilweise erst Monate später ihren Weg in den Handel gefunden haben.