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Im Rahmen der CES 2014 kündigte NVIDIA in der vergangenen Woche seinen neuen SoC Tegra K1 an - den Nachfolger des aktuellen Tegra 4. Dank der vier ARM-Kerne und des zusätzlichen Companion-Cores soll der neue SoC mit seinen 192 CUDA-Kernen der „Kepler“-Generation die Unreal Engine 4 ruckelfrei auf den Bildschirm zaubern können. Während der Pressekonferenz bewies NVIDIA die gewaltige Leistung des Tegra K1 mit zahlreichen HDR- und Global-Illumination-Demos in 1.080p-Auflösung. Wenige Tage nach der offiziellen Vorstellung haben die amerikanischen Kollegen von Tomshardware.com den neuen Chip schon in die Finger bekommen.
Im neuen All-in-One Rechner von Lenovo, der ebenfalls in der letzten Woche in Las Vegas vorgestellt wurde und mit Android sowie einem 4K-Display aufwarten kann, entdeckten die Hardware-Redakteure den neuen Chip von NVIDIA. Zunächst vermutete man, dass es sich dabei um eine Tegra-4i-CPU handeln würde, doch schnell wurde klar, dass eine angepasste Version des Tegra K1 verbaut wurde bei der lediglich die Taktraten nach unten korrigiert wurden. Statt der eigentlich erwarteten Frequenz von 2,3 GHz rechnete der Prozessor des ThinkVision 28 mit lediglich 2,0 GHz und dürfte damit seine volle Leistung noch nicht voll entfalten.
Trotzdem kann sich die Performance des abgespeckten Tegra K1 sehen lassen: Sowohl in Futuremarks 3DMark-Benchmark wie auch im GFXBench und AnTuTu-Benchmark kann sich der neue NVIDIA-Chip stets an die Spitze des Testfeldes setzen und das mit teils großem Abstand. Um bis zu 15 Prozent überflügelt die neue Tegra-Generation aktuelle Referenzmodelle wie den Snapdragon 800, Apples A7 oder seinen Vorgängerchip Tegra 4.
Wie hoch Abwärme und Energie-Verbrauch ausfallen werden, ist noch nicht bekannt. Mit dem Tegra K1 scheint NVIDIA aber tatsächlich ein sehr potenter SoC gelungen zu sein. Weitere Tests dürften in Kürze folgen.
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