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Beginnend mit den Ivy-Bridge-Prozessoren hat Intel auf einen verlöteten Heatspreader verzichtet und verwendet zwischen Die und Heatspreader nun ein TIM (Thermal Interface Material), welches jedoch in der Regel dafür gesorgt hat, dass die Temperaturen kräftig nach oben gestiegen sind.
Besonders problematisch gestaltete sich dies bei den K-Prozessoren aus der dritten und vierten Core-Generation für die beiden Sockel 1155 und 1150. Wer den Takt dank des freien Multiplikators nach oben "korrigieren" wollte, musste zusätzlich auch ein Auge auf eine adäquate Kühlung werfen, die nicht zu unterdimensioniert sein sollte. Einige Overclocker sind sogar soweit gegangen und haben dem Prozessor den Heatspreader abgenommen und das TIM gegen ein leistungsstärkeres ausgetauscht. Bei diesem Vorhaben geht jedoch die Garantie verloren.
Intel musste sich aufgrund dieser Umstände einige negative Äußerungen gefallen lassen. Dem Anschein nach ging diese Kritik nicht ungehört an dem Unternehmen vorbei. Die stets gut informierten Kollegen von CPU-World wollen nun erfahren haben, dass der Chipriese bei den künftigen K-Prozessoren ein verbessertes TIM einsetzen möchte. Ob an dieser Thematik etwas dran ist, kann erst dann beurteilt werden, wenn die neuen Prozessoren mit dem K-Suffix erhältlich sind. Nach aktuellen Informationen ist der 2. Juni im Gespräch, sprich ein Tag vor dem Start der Computex 2014. Aktuell ist von drei K-CPUs die Rede: Core i5-4590K, Core i5-4690K und Core i7-4790K.
Die restlichen 27 "Haswell Refresh"-CPUs sollen bereits ab dem 10. oder 11. Mai an den Start gehen, diese verfügen lediglich über einen 100 MHz höheren Grund- und Turbotakt.