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Die Russische Föderation hat bekannt gegeben, alle Prozessoren von AMD und Intel, die auf staatlichen Computern laufen, durch eigene ARM-Designs zu ersetzen. Grund dafür ist wohl die Tatsache, dass beide Firmen ihren Sitz in den USA haben und die CPUs somit durch die US-amerikanischen Geheimdienste National Security Agency (NSA) und Central Intelligence Agency (CIA) kompromittiert sein könnten. Natürlich hat auch die Ukraine-Auseinandersetzung mit dem Vorhaben Russlands zutun. Beide Seiten, der Westen und Russland, wollen sich so wenig abhängig wie möglich voneinander machen.
[figure image=images/stories/newsbilder/tfreres/putin.jpg]Russlands Präsident Vladimir Putin[/figure]
Der nach dem Baikal-See benannte russische Prozessor wird auf die ARM Cortex A57 Architektur setzen. In Folge dessen wird der Chip mit 64-bit-Technologie ausgestattet sein. Der SoC soll bei etwa 2 GHz seinen Dienst verrichten und im Jahr 2015 sein Debüt feiern. Die Russische Föderation kauft jährlich etwa 700.000 PCs und 300.000 Server, was insgesamt etwa 1,3 Milliarden US-Dollar an Ausgaben entspricht. Der gesamte Markt ist etwa 3,5 Milliarden US-Dollar schwer.