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IDF 2014

Intels Weg zu konfliktfreien Prozessoren

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Intels Weg zu konfliktfreien Prozessoren
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Im Rahmen des IDF hat uns Intel heute einen Einblick darauf gegeben, welche Bemühungen das Unternehmen in den letzten Jahren unternommen hat, um möglichst konfliktfreie Produkte anbieten zu können. Das Thema ist allerdings so komplex, dass dies nur als ein kurzer Einblick zu verstehen ist.

Intel arbeitet seit 2009 daran eine konfliktfreie Fertigungskette für seine Prozessoren zu erstellen. Vier der konfliktbehafteten Mineralien kommen aus Regionen aus Afrika, die von Milizen kontrolliert werden – ein großer Anteil davon wird in der Fertigung von Elektronikprodukten genutzt.

Laut Intel sind Schmelzhütten der natürliche Knotenpunkt in der Lieferkette – an dieser Stelle kommen sehr viele Zulieferer zusammen. Insgesamt müssen 160 Schmelzhütten überwacht werden. In der vorgelagerten Stufe des Produktionsprozesses sind es noch mehr als 10.000 Zulieferer, die überwacht werden müssten. Allerdings besteht das Problem an dieser Stelle, dass viele der Schmelzhütten so tief in der Produktionskette verwurzelt sind, dass sie nicht wissen, dass das aktuelle Material später in einem Produkt von Intel zum Einsatz kommen könnte.

[figure image=images/stories/logos-2013/intel_supplychain.jpg]Ein vereinfachter Blick auf Intels Fertigungskette.[/figure]

An dieser Stelle greift Intel an um zu prüfen, welches Material konfliktbehaftet ist. Wirklich einfach ist der Prozess nicht, mithilfe verschiedener Überwachungsprogramme soll es nun aber möglich sein, die Herkunft von 99,9 Prozent der Materialien zu prüfen.

Die Anstrengungen haben dazu geführt, dass Intel 2013 die ersten offiziell als „konfliktfrei" klassifizierten Prozessoren anbieten konnte. Das hat dazu geführt, dass Intel viele Schmelzbetriebe aussortieren musste, die sich nicht klassifizieren lassen wollten. Schlussendlich konnte auf diesem Wege 55-75 Prozent Erlöse reduziert werden, die mit den konfliktbehafteten Materialien Zin, Tantalum und Wolfram erzielt wurden.

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Intel ist damit neben Apple eines der wenigen Unternehmen weltweit, die eine derartige Zertifizierung bereits eingeführt hat. 

Quellen und weitere Links

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